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Titel

Die kleine Hexe

Originaltitel

Die kleine Hexe

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2017

Herkunftsländer

Deutschland, Schweiz

Länge

01:42:43 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Michael Schaerer

DarstellerInnen

Karoline Herfurth (Die kleine Hexe), Suzanne von Borsody (Hexe Rumpumpel), Marina Guerrini (Junge Frau), Eveline Hall (Nebelhexe), Michael Gempart (Balduin Pfefferkorn), Anna Striesow (Blumenmädchen), Carolin Spieß (Sumpfhexe), Marek Harbort (Konrad), Amelie Elisa Klein (Fastnachtshexe), Peter Rauch (Wirt)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Die kleine Hexe würde so gerne an der Walpurgisnacht teilnehmen, doch das dürfen nur alte Hexen. Sie kommt trotzdem heimlich zum Fest - und wird bald erwischt. Der Hexenrat hört sich ihre Bitte an und legt fest, dass die kleine Hexe bei der nächsten Walpurgisnacht dabei sein darf, wenn sie alle Hexensprüche auswendig kann und eine „gute“ Hexe ist. Die kleine Hexe gibt sich redlich Mühe, doch nach einem Jahr erkennt sie, dass die alten Hexen unter „gut“ etwas anderes verstehen als sie. Sie muss sich nun zwischen den Hexen und ihren menschlichen Freunden entscheiden …

Alterskennzeichnung

Die Begegnungen mit den alten Hexen geschehen immer im Dunklen, was Jüngere ängstigen kann. Zudem haben die Masken- und Kostümbilder bei den Hexen hervorragende Arbeit geleistet, sodass diese durchaus gruselig aussehen und zudem noch gruselig gespielt werden. Eine bösartige Hexe spricht dann auch noch die Drohung aus, Freunde der kleinen Hexe, zwei Kinder, in Steine verwandeln zu wollen. Diese Drohung steht längere Zeit unaufgelöst im Raum. Darüber hinaus gibt es noch andere böse Charaktere, die teilweise auch handgreiflich werden.
Dem gegenüber stehen viele entlastende Argumente. Der Film gibt Kindern ausreichend Zeit, sich von spannenden Szenen zu erholen. Es wird viel gelacht und auch die bösartigste Hexe wirkt nicht mehr ganz so bedrohlich, wenn ihrem Darm lautstarke Winde entfahren. Ab der Schulreife können Kinder die gezeigten Belastungen ausreichend verarbeiten und so empfiehlt die Kommission eine Freigabe ab 6 Jahren.

Positivkennzeichnung

Der Film adaptiert das Kinderbuch von Otfried Preußler sorgfältig, zeigt eine wunderbare Ausstattung und Landschaft, ist ausgezeichnet gespielt und bietet damit gute Unterhaltung für Kinder. Auch die moralische Entwicklung der kleinen Hexe kann für Kinder lehrreich sein. Bestraft diese zunächst noch Menschen, die Böses tun, erkennt sie mit der Zeit, dass es sich lohnt, nach der Ursache der Boshaftigkeit zu suchen, um auch diesen Menschen schlussendlich helfen zu können und sie vom Boshaften abzubringen. Weiters hat die kleine Hexe gegen Ende des Films die Wahl, (blinden) Gehorsam zu leisten und dafür zur Masse der anderen (Hexen) gehören zu können, oder zu den eigenen Grundsätzen und Freunden zu stehen. – Sie entscheidet sich für letzteres.
All dies veranlasst die Kommission, den Streifen als empfehlenswert als Kinderfilm ab 6 Jahren einzustufen.


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