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Titel

Der Junge muss an die frische Luft

Originaltitel

Der Junge muss an die frische Luft

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2018

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:40:00 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Caroline Link

DarstellerInnen

Julius Weckauf (Hans-Peter Kerkeling), Luise Heyer (Mutter Margret), Sönke Möhring (Vater Heinz), Joachim Król (Opa Willi), Ursula Werner (Oma Bertha), Hedi Kriegeskotte (Oma Anne), Rudolf Kowalski (Opa Hermann), Maren Kroymann (Frau Höttermann), Diana Amft (Frau Kolossa), Elena Uhlig (Tante Gertrud)

Verleiher

Warner Bros Pictures GmbH

Inhalt

1972: Der aufgeweckte, neunjährige Hans-Peter wächst fröhlich und ungezwungen im Ruhrpott auf. Lebenslustige Großeltern, singende Tanten und tratschende, beseelte Freunde und Nachbarn bereichern seinen Alltag.
Mit Hingabe beobachtet und imitiert Hans-Peter seine unmittelbare Umgebung. Sein komödiantisches und musikalisches Talent bringt Freunde und Verwandte, vor allem aber auch seine Mutter Margret zum Lachen.
Margret, die unter chronischen Schmerzen leidet, verliert nach einer Operation ihren Geruchs- und Geschmackssinn. Sie fällt in eine schwere Depression. Hans-Peter versucht mit seinem entwaffnenden Humor, seiner verzweifelten Mutter aus der tiefen Schwermut zu helfen …

Alterskennzeichnung

Das neunjährige Kind muss mit dem Verlust zweier zentraler Bezugspersonen zurechtkommen, wobei er den Suizid der Mutter unmittelbar miterlebt. Insgesamt wirken allerdings der liebevolle und behutsame Umgang mit dem Verlust sowie die immer gegebene Sicherheit im festen familiären und freundschaftlichen Netz entlastend.
Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ab 8 Jahren.

Positivkennzeichnung

„Der Junge muss an die frische Luft“ ist eine berührende, authentische und liebenswerte Verfilmung der gleichnamigen Biografie des Komikers, Autors und Moderators Hape Kerkeling. Aus der Sicht des neunjährigen Buben wird der Lebensalltag mit all seinen Höhen und Tiefen mit viel Humor und zugleich unverblümter Ernsthaftigkeit erzählt.
Mit liebenswürdiger Leichtigkeit wird die Lebenswelt der 1970er-Jahre spürbar. Der Zusammenhalt von Familienmitgliedern und Freunden in allen Lebenslagen, das Zulassen von Gefühlen sowie die freie Entfaltung des lebensfrohen und begabten Kindes sind besonders positiv hervorzuheben. Behutsam und glaubwürdig wird gezeigt, wie der Bub mit Unterstützung seiner Großeltern und Freunde langsam wieder seine Lebensfreude ganz zurückgewinnt. Die darstellerischen Leistungen sind durchgehend überzeugend und beeindruckend. Ganz besonders ist die positive, energiegeladene und mitreißende Darstellung von Julius Weckauf (Rolle Hans-Peter) hervorzuheben.
Die Kommission hat sich einstimmig für die bestmögliche Bewertung des Films ausgesprochen: Sehr empfehlenswert ab 10 Jahren als „Kinder-Biografie“.


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