medienservice
Bildung































JMK

Filmdatenbank Sucheergebnis

Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:


Titel

Die Hütte - Ein Wochenende mit Gott

Originaltitel

The Shack

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2017

Herkunftsländer

USA

Länge

02:13:04 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Stuart Hazeldine

DarstellerInnen

Sam Worthington (Mack Phillips), Octavia Spencer (Papa), Tim McGraw (Willie), Radha Mitchell (Nan Phillips), Megan Charpentier (Kate Phillips), Gage Munroe (Josh Phillips), Amélie Eve (Missy Phillips), Avraham Aviv Alush (Jesus), Sumire Matsubara (Sarayu), Alice Braga (Sophia)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Willie, dem Freund der Hauptfigur Mackenzie. Von seinem Vater ist Mack als Kind gezüchtigt worden, und das hat er ihm nie verziehen. Nun ist er selbst dreifacher Vater. Als seine Frau Nan zu einem Seminar muss, verbringt Mack mit Josh, Kate und Missy ein Wochenende an einem See. Kate und Josh kentern mit ihrem Boot, und Mack kann seinen Sohn in letzter Sekunde retten. Kaum zurück an ihrem Schlafplatz muss Mack feststellen, dass Missy verschwunden ist. Eine groß angelegte Suche und die Indizien in einer verlassenen Berghütte nicht weit entfernt vom Campingplatz deuten darauf hin, dass Missy entführt und ermordet worden ist. Einige Zeit später erhält Mack einen Brief, der mit „Papa“ unterzeichnet ist – und Nan nennt Gott so. Mack, der immer noch mit Trauer und Schuldgefühlen zu kämpfen hat, will daher ein Wochenende in der Hütte verbringen. Auf dem Weg dorthin hat er einen Unfall.

Alterskennzeichnung

Die Verfilmung des Romans „The Shack“ von William Paul Young wartet gleich zu Beginn mit belastenden Szenen auf, in denen Mack als Kind von seinem Vater geschlagen bzw. mit einem Gürtel gezüchtigt wird. Danach beginnt laut Aussage von Macks Freund Willie (wegen Missys Verschwinden) die „große Traurigkeit“, die sich mit ihrer gedämpften Stimmung fast bis zum Ende des Films hinzieht. Des Weiteren könnte der Bootsunfall von Kate und Josh, der dabei fast ertrinkt und von seinem Vater wiederbelebt werden muss, ängstigend wirken. Vor allem Mädchen und jüngeren Kindern könnte außerdem die Geschichte vom vermutlich entführten und ermordeten Mädchen Angst machen, die in einer Traumsequenz auch verbildlicht wird. Macks Autounfall ist zwei Mal in dramatischen Bildern zu sehen. Das Hantieren mit einer geladenen Waffe, Macks angedeutete Selbstmordversuche (einmal mit einer Waffe im Mund und ein anderes Mal am See) sowie ein Bild von der ertrunkenen Missy sollten Kindern unter 12 Jahren ebenfalls nicht zugemutet werden. Ansonsten umkreist der Film Themen wie Leid, Unrecht, Rache und spielt mit den Konventionen des Thrillers (auch wenn der deutsche Verleihtitel hier zu viel verrät). Die Sicht des Regisseurs auf die Welt, die Menschheit und die Religion (samt den vier Inkarnationen Gottes) könnte für Kinder zwar verwirrend oder irritierend sein, für die Entscheidung der Kommission war das aber irrelevant. Auch aufgrund der Filmlänge erhielt der Film letztlich „freigegeben ab 12 Jahren“.

Positivkennzeichnung

-


<< Zurück zu den Suchergebnissen