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Titel

Du neben mir

Originaltitel

Everything, Everything

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2017

Herkunftsländer

USA

Länge

01:36:45 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Stella Meghie

DarstellerInnen

Amandla Stenberg (Maddy), Nick Robinson (Olly), Ana de la Reguera

Verleiher

Warner Bros Pictures GmbH

Inhalt

„Du neben mir“ ist die Verfilmung eines Romans von Nicola Yoons, der Nummer eins auf der New York Times-Bestellerliste war:
Die junge, hübsche Maddy darf wegen einer lebensbedrohlichen Immunkrankheit niemals das Haus verlassen. Die Außenwelt kann sie nur durch die großen Fenster des modernen, schicken Hauses ihrer Mutter, die auch ihre Ärztin ist, und das mit allen Sicherheitsvorkehrungen gegen möglicherweise einzuschleppende „Gefahren“ der Außenwelt abgesichert ist, ansehen. Und dann hat sie noch das Internet, über das sie Architektur studiert und in dem sie auch originelle Buchkritiken schreibt. Just an ihrem 18. Geburtstag sieht Maddy, wie der junge Olly ins Nachbarhaus einzieht – cooler Look, trägt gerne schwarz, hat längere Haare und fährt Skateboard. Maddys Interesse ist geweckt! Sie kann ins nachbarliche Zimmer von Olly gegenüber sehen und sie beginnen übers Fenster nonverbal zu kommunizieren und bald chatten sie auch. Die so entstehenden Dialoge werden visuell oft an andere Orte, u.a. in eine Bibliothek, verlegt. Wie in Maddys Architekturmodellen findet sich dort immer ein Astronaut, denn wie ein solcher fühlt sie sich in ihrem abgekapselten Leben. Natürlich verlieben sie sich und Carla, Maddys liebevolle Krankenschwester, lässt sich gegen die Anweisung von Maddys Mutter überreden, ein Treffen im Haus zwischen den beiden zuzulassen. Maddy wird ihre kleine Welt nun bald zu eng und so beschließt sie, ihrem Herzen zu folgen und wagt einen Ausbruch aus ihrem isolierten Leben …

Alterskennzeichnung

Etwas zu schön, um wahr zu sein, wird hier eine Romanze unter problematischen Vorzeichen präsentiert. Für den Jugendschutz relevant sind das Thema Krankheit und die Erschütterung des Grundvertrauens in die Eltern als belastende Elemente anzuführen.
Auch eine kurze, etwas dramatische Sequenz, bei der Maddy erkrankt, ist anzumerken. Ansonsten bietet der Film kaum aufregende Szenen, die Geschichte konzentriert sich auf die sanft aufkeimende Liebesbeziehung der Jugendlichen. Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ab 6 Jahren.

Positivkennzeichnung

Die romantische Story wird mit sehr viel „Hochglanzoptik“ erzählt. Dank der guten jugendlichen Darsteller/innen kommen aber auch einige, gerade für ein jugendliches Publikum interessante Themen nicht zu kurz. So wird neben der aufkeimenden Liebesgeschichte und der bald folgenden Regelbrüche die Auflehnung gegen die Eltern angesprochen, Maddys Mut inspiriert auch Ollys Mutter, sich von ihrem problematischen Ehemann zu trennen und auch Freundschaft (Krankenschwester Carla) und Zusammenhalt werden thematisiert. Angenehm fällt auch auf, dass die gegensätzlichen Jugendlichen bei allen scheinbaren Unterschieden (ihre unterschiedliche Hautfarbe wird nicht einmal erwähnt) ein tiefes Verständnis und eine ebensolche Zuneigung füreinander entwickeln. Originell fallen auch die Szenen in Maddys Architekturmodellen auf!
Annehmbar als Coming-of-Age-Liebesgeschichte ab 10 Jahren.


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