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Titel

Get Out

Originaltitel

Get Out

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2016

Herkunftsländer

USA

Länge

01:43:55 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Jordan Peele

DarstellerInnen

Daniel Kaluuya, Allison Williams, Bradley Whitford

Verleiher

Universal Pictures International Austria GmbH

Inhalt

Jordan Peeles Debutfilm beginnt, dem Genre entsprechend, mit einer düster-bedrohlichen Szene. Danach folgen wir dem Hauptcharakter aber durch eine realistisch dargestellte Welt, in der seltsame Dinge unter der Oberfläche brodeln.
Ein Besuch bei den Eltern seiner Freundin bietet den Hintergrund einer immer dramatischer werdenden Handlung. Freunde der Familie stoßen hinzu und der alltägliche, hinter lächelnden Gesichtern und heuchelndem Interesse versteckte Rassismus tritt immer mehr zu Tage.
Nichts ist wie es scheint und am Ende eskaliert der Film zu einem blutigen und atemlosen Überlebenskampf …

Alterskennzeichnung

„Get Out“ ist ein Psychothriller, der durchgehend bedrohlich erscheint und durch die Inszenierung und die Musik kaum entlastende Momente bietet. Man wird sehr lange im Ungewissen gelassen und nur die Hauptfigur und seine Freundin scheinen unser Bezug zur Realität.
Viele Schreckmomente, die Wortwahl bei manchen Gesprächen und die nächtlichen Szenen lassen die Kommission den Film höher einstufen. Speziell die letzte viertel Stunde, in der sich der Film weg vom Thriller hin zum Schocker bewegt, bietet viele blutige Momente und heftige Szenen. Einstimmig wurde der Film deshalb ab 14 Jahren freigegeben.

Positivkennzeichnung

Die lächelnden Fratzen der reichen, weißen Freunde der Familie, die unterschwellige Bedrohung, der alltägliche Rassismus und das Akzeptieren dieser bröckelnden Doppelmoral sind in „Get Out“ lustvoll dargestellt und überspitzt behandelt. Alles Gezeigte wird dem Grundthema des versteckten Rassismus untergeordnet und kleine Details, wie zum Beispiel das wiederkehrende Motiv von Rehen und Hirschen als Symbol für gejagte und vernachlässigte Wesen geben ein Indiz für die gelungene künstlerische Verarbeitung gesellschaftspolitischer Probleme.
Die Kommission sprach sich einstimmig für ein „Annehmbar ab 16 Jahren als Genrefilm“ aus.


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