medienservice
Bildung































JMK

Filmdatenbank Sucheergebnis

Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:


Titel

96 Hours - Taken 3 (TV-Version)

Originaltitel

Taken 3

Filmtyp

DVD

Herstellungsjahr

2014

Herkunftsländer

USA

Länge

01:41:36 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Englisch

Regie

Olivier Megaton

DarstellerInnen

Liam Neeson (Bryan Mills), Maggie Grace (Kim), Forest Whitaker (Franck Dotzler), Famke Janssen (Lenore), Dougray Scott (Stuart St John), Jon Gries (Casey), Leland Orser (Sam), Alexander Wraith (Officer Goodman), Sam Spruell (Oleg Malankov), Dylan Bruno (Smith), Andrew Borba (Clarence)

Verleiher

ORF

Inhalt

Im dritten Teil des Thrillers „96 Hours“ wird zwar niemand entführt, wie der Originaltitel „Taken“ und die vorigen Teile erahnen lassen würden, aber der Ex-CIA-Agent Bryan Mills muss wieder um sein Leben und das seiner Liebsten bangen. Diesmal verdächtigt man ihn eines Mordes und er muss vor der Polizei und Gangstern aus Russland flüchten. Seiner Verhaftung kann er sich gewaltreich entziehen, doch der fanatische Inspektor Franck Dotzler macht es sich zu seinem Lebensinhalt, Mills hinter Gitter zu bringen. Unter Aufwendung all seiner angelernten Kampftechniken macht sich Bryan Mills auf die Suche nach den wahren Mördern, doch das bringt wiederum das Leben seiner Tochter in Gefahr. Als Jäger und Gejagter zugleich kämpft Mills um seine Freiheit und scheut bei seinem persönlichen Feldzug gegen die Mörder keine Mittel, um diese ihrer gerechten Strafe zuzuführen …

Alterskennzeichnung

Solide gefilmte, aber meist zu rasant geschnittene Actionszenen zeigen einen Protagonisten, der in seinem früheren Leben ein Spezialagent war und nun all seine erlernten Fähigkeiten einsetzen muss, um der Wahrheit auf den Grund zu kommen. Dabei scheut er sich vor keinem Gesetzesbruch, vor Folter oder gar vor Mord. Unzählige Menschen kommen durch die beiderseitige Hetzjagd zu Schaden oder sogar ums Leben. Kaltblütig und ohne Konsequenzen sehen wir den Helden von Kampf zu Kampf eilen. Seien es Autoverfolgungsjagden, Schießereien oder der brutale Nahkampf: Bryan Mills erscheint unzerstörbar und getrieben.
In der TV-Version des Films hat man sich nun von den expliziten und drastischen Momenten befreien können. So sieht man kaum Blut oder Einschusslöcher. Auch die Folterszene, in der er sein Opfer „waterboarded“, hat man so verknappt, dass die Gewalt nur angedeutet wird.
Ab der Hälfte rutscht der Film ins Absurde, wenn sich Mills zum Beispiel aus einem, einen Abhang hinunterrollenden Auto befreien kann und die Actionszenen nur noch um ihrer selbst willen vorkommen, ohne die Handlung oder die Personen voranzubringen.
Schwer wiegen aber weiterhin die durchgehende Selbstjustiz und das Fehlen jeglicher Konsequenzen. Das Gesetz wird unzählige Male gebrochen, doch am Ende sieht man von einer Anzeige ab, weil „er ja aus den richtigen Gründen gehandelt hat.“
Dies und die stereotype Darstellung von russischen Bösewichten, die Unklarheit, wem man vertrauen darf, und das Fehlen von Selbstironie lassen die Kommission den Film einstimmig ab 14 Jahren einschränken.

Positivkennzeichnung

keine


<< Zurück zu den Suchergebnissen