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Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Ein Kuss von Beatrice |
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Originaltitel | Sage Femme |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2017 |
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Herkunftsländer | Frankreich |
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Länge | 01:58:06 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt.synchr. |
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Sprache Ton | |
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Regie | Martin Provost |
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DarstellerInnen | Catherine Deneuve (Béatrice Sobo dite Sobolevski); Catherine Frot (Claire Breton); Olivier Gourmet (Paul Baron)
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Verleiher | ThimFilm GmbH |
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Inhalt | Die 49-jährige Claire lebt ein unaufgeregtes Leben, in dem sich alles um ihren Beruf – sie ist Hebamme – und ihren Sohn Simon dreht, den sie ohne Vater großgezogen hat. Doch eines Tages beginnt sich ihr beschauliches Leben dramatisch zu verändern. Die Geburtsklinik soll wegen Ineffizienz geschlossen werden und ihr Sohn beschließt, sein Studium zu schmeißen und auszuziehen, da er Vater wird. Inmitten dieses ganzen Schlamassels erreicht sie auch noch ein Anruf von Béatrice, der ehemaligen Geliebten ihres Vaters, mit der sie seit mehr als 30 Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Erschwerend kommt hinzu, dass sich der Vater das Leben nahm, nachdem Béatrice ihn verlassen hatte. Claire will eigentlich keinen Kontakt zu der extravaganten und egozentrischen Frau, doch schließlich stimmt sie einem Treffen zu. Die beiden Frauen haben überhaupt keine Gemeinsamkeiten, außer ihre Vergangenheit, Claire ist pflichtbewusst und sehr zurückhaltend, während Béatrice ihr Leben in vollen Zügen genießt und sich schrill und laut präsentiert. Doch Béatrice schwere Krankheit lässt die beiden unterschiedlichen Frauen immer mehr zueinander finden … |
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Alterskennzeichnung | Der sich eindeutig an ein erwachsenes Publikum richtende Film birgt einiges an Inhalten, die eine Alterseinschränkung notwendig machen. Die tödliche Krankheit einer Hauptprotagonistin und der immer wieder thematisierte Selbstmord des Vaters könnten ein ganz junges Publikum verstören. Es werden viele sehr realistische Sequenzen von verschiedenen Geburten gezeigt, auch der Tod eines Babys, das nach längeren Versuchen es zu reanimieren verstirbt. Alkohol wird rigoros und unreflektiert konsumiert, Geld wird aus Glücksspiel lukriert, es wird nach einem Parkschaden Fahrerflucht begangen und ein weiterer Suizid findet statt. Daher entschied sich die Kommission für eine Altersfreigabe ab 12 Jahren, da ab diesem Alter eine nachhaltige Verstörung durch die teilweise sehr realitätsnahen Bilder und Inhalte nicht mehr zu erwarten ist. |
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Positivkennzeichnung | Das interessante Portrait zweier unterschiedlicher Frauen und ihrer Annäherung lebt von den beiden exzellent agierenden Hauptdarstellerinnen, die so manche inhaltliche Längen gut überspielen und den Film somit zu einem sehenswerten, ruhig erzählten Beziehungsdrama machen. Verdrängte Ereignisse aus der Vergangenheit werden aufgearbeitet und zu einem versöhnlichen Abschluss gebracht. Der Film richtet sich eindeutig an ein erwachsenes Publikum und lässt viele Fragen offen, daher entschied sich die Kommission für folgende Positivkennzeichnung: „Annehmbar ab 16 Jahren als französisches Familiendrama“. |
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