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Titel

Relativ eigenständig

Originaltitel

Relativ eigenständig

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2016

Herkunftsländer

Österreich

Länge

01:06:00 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Christin Veith

DarstellerInnen

Es handelt sich um eine Dokumentation. Keine Rollen.

Verleiher

filmdelights

Inhalt

In der Fröbelgasse in Graz befinden sich zwei Schulen: die private Modellschule und eine öffentliche Neue Mittelschule. Bei diesem Dokumentarexperiment erhielten die Schüler/innen eine Kamera mit dem Auftrag, Videos von sich und ihrem schulischen und auch privaten Alltag zu drehen. Diese Videos wurden an die jeweils andere Schule geschickt. Somit entstand eine Kommunikation zwischen zwei unterschiedlichen Bildungsschichten, die normalerweise nicht viel Kontakt miteinander haben. Im Zeitrahmen von zwei Jahren gaben die Jugendlichen die beiden Kameras untereinander weiter. Immer mehr entwickeln sich die gedrehten Videos aber auch zu einem Kummerkasten und zum Medium für Selbstdarstellung. Sie zeigen die Entwicklung der Schüler/innen, das Ende der Kindheit und die Veränderungen der Träume und Lebenspläne der einzelnen Jugendlichen …

Alterskennzeichnung

Die Kommission konnte keine jugendgefährdenden Inhalte feststellen, daher erfolgt eine Freigabe für alle Altersstufen.

Positivkennzeichnung

Zwei Schulen in der gleichen Straße und doch Welten voneinander entfernt – Schüler/innen aus gutbürgerlichen Familien und Jugendliche mit Migrationshintergrund nehmen mittels Video Kontakt zueinander auf. Der Film beschreibt auf feinfühlige Art und Weise das vorsichtige Kennenlernen der Jugendlichen, die sich zwar in geografischer Nähe befinden, jedoch könnte die emotionale Distanz aufgrund ihrer Herkunft nicht größer sein. Was bewegt die Jugendlichen auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden, welche Gemeinsamkeiten entdecken sie mit den vormals fremden Schüler/innen der jeweils anderen Schule?
Die Dokumentation gewährt einen interessanten und wertfreien Einblick in die jugendlichen Lebenswelten und wirft einen kritischen Blick auf unser derzeitiges Bildungssystem, das eine Trennung nach sozialer Herkunft forciert und nicht jedem die gleichen Chancen bietet.
Die Kommission befand den Film als „annehmbar ab 12 Jahren als Schuldoku.“


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