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Titel

Guardians of the Earth

Originaltitel

Guardians of the Earth

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2017

Herkunftsländer

Österreich

Länge

01:25:04 (hh:mm:ss)

Sprachversion

OmU

Sprache Ton

Englisch

Regie

Filip Antoni Malinowski

DarstellerInnen

Es ist ein Dokumentarfilm. Keine Rollen.

Verleiher

filmdelights

Inhalt

Paris, 30. November 2015: Auf einem vom Militär geschützten Privatflughafen im Norden der Metropole treffen die maßgeblichen Vertreter aus 195 Nationen zusammen, um eine neue internationale Klimaschutz-Vereinbarung in der Nachfolge des Kyoto-Protokolls zu verabschieden. Innerhalb von 12 Tagen gilt es, einen Konsens zu finden, die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu drosseln, um den unvermeidbaren Zusammenbruch der Ökosysteme zu verhindern. Ein beinhartes Ringen um die je eigenen Interessen beginnt, keine einzige Nation darf sich gegen den endgültigen Beschluss aussprechen. Sieben Monate hat sich Regisseur Filip Antoni Malinowski mit seiner Filmcrew logistisch auf dieses Mega-Event vorbereitet und Drehgenehmigungen für Haupt- und Unterverhandlungen eingeholt, um den Verlauf der Verhandlungen authentisch zu dokumentieren.
Laurent Fabius, als Präsident der Konferenz, und Christiana Figueres als Leiterin der UNFCCC kommen hier genauso zu Wort wie Ex-US-Außenminister John Kerry oder Arnold Schwarzenegger. Vertreter der vom Klimawandel am härtesten betroffenen Nationen wie Saleemul Huq aus Bangladesch kommentieren in Interviews das zähe Feilschen um Formulierungen der vorbereiteten Gesetzesvorlage; einen höchst emotionalen Appell richtet der Vertreter der Philippinen an die Konferenzteilnehmer angesichts eines soeben in seinem Land wütenden Taifuns, der ihn auch um die Mitglieder seiner eigenen Familie fürchten lässt. Die beharrlichen Interventionen der Industrienationen und vor allem der arabischen Staaten veranlassen Laurent Fabius die Konferenz um einen Tag zu verlängern ...

Alterskennzeichnung

Die Kommission sah keinerlei jugendschutzrelevante Gründe den in Originalfassung mit deutschen Untertiteln gezeigten Dokumentarfilm einzuschränken.

Positivkennzeichnung

Regisseur Malinowski hat in akribischer Kleinarbeit ein unaufdringlich inszeniertes, aber trotzdem immens aufregendes und vielschichtiges Zeitdokument geschaffen. Allein der Streit um Formulierungen im vorgesehenen Gesetzestext, wie „soll“ oder „sollte“, bei angeblich 1585 in eckigen Klammern festgehaltenen Begrifflichkeiten oder Satzzeichen, zeigt die Brisanz und gleichzeitig Absurdität, wie mit dem Klimawandel und damit unserem Lebensraum regelrecht geschachert wird. Rundum ein Thema, das junge Menschen zu interessieren vermag und auch im Rahmen des Schulunterrichts zu reger Diskussion anregen kann. Die Kommission entschied einhellig den Dokumentarfilm als sehr empfehlenswert ab 14 Jahren hervorzuheben.


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