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Titel

The Commuter

Originaltitel

The Commuter

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2017

Herkunftsländer

Frankreich, Großbritannien, USA

Länge

01:44:45 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Jaume Collet-Serra

DarstellerInnen

Liam Neeson (Michael Woolrich), Vera Farmiga (Joanna), Damson Idris (Agent Denys), Killian Scott (Dylan), Clara Lago (Eva), Andy Nyman (Tony), Patrick Wilson, Sam Neill, Jonathan Banks, Shazad Latif

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Michael hat noch gar nicht richtig realisiert, dass er eben gekündigt wurde, da macht ihm eine Fremde im Zug ein Angebot. 100.000 Dollar verspricht sie ihm dafür, dass er eine bestimmte Person im Zug findet. Nach kurzem Zögern akzeptiert er die Anzahlung über 25.000. Doch bald erkennt Michael, dass die Person, sollte er sie finden, den Tag nicht überleben wird. Der Handel lässt sich aber nicht mehr auflösen und Michaels Familie ist zudem als Pfand in den Händen seiner unbekannten Auftraggeber …

Alterskennzeichnung

Der Thriller hält durchgehend einen hohen Spannungsgrad. Zwischendurch gibt es einige heftige, aber nicht zu lange Kampfhandlungen. Erst im Showdown kommt es zu einem längeren Block von Gewalthandlungen. Im Laufe des Geschehens kommen einige Personen zu Tode, nicht allen aber sieht man beim Sterben zu.
Kommt es in ähnlichen Filmen oft zu Selbstjustiz, so ist dies hier kaum der Fall. Im Gegenteil, der Protagonist versucht sogar die Polizei zu involvieren, was die Kommission als entlastend einstuft. Ebenso entlastend ist das Happy End.
In Anbetracht der genannten Argumente sieht die Kommission eine Freigabe ab 12 Jahren als angemessen an. Ab diesem Alter kann der Film klar als Fiktion erkannt werden, sodass sich Jugendliche ausreichend vom Gezeigten distanzieren können.

Positivkennzeichnung

Handwerklich liegt der Thriller oberhalb des Genreschnitts, ihm liegen ein gutes Buch und eine ebensolche Regie zu Grunde. Die Ausgangsidee scheint zunächst bekannt, die Ausgestaltung bringt dann aber einige originelle Einfälle und Wendungen. Neben ein paar sozialkritischen Statements findet die Kommission vor allem die Ethik des Protagonisten hervorhebenswert. Dieser begeht zunächst eine moralisch verwerfliche Tat, strebt aber dann danach, das Richtige zu tun und wie ein „edler Held“ zu handeln. Und dies bedeutet unter anderem, die Staatsgewalt im Grunde zu respektieren und das Schicksal Fremder nicht über das seiner Familie zu stellen. Die Kommission stuft den Film daher als annehmbar als Thriller ab 12 Jahren ein.


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