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Titel

Vor uns das Meer

Originaltitel

The Mercy

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2018

Herkunftsländer

Großbritannien

Länge

01:42:10 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

James Marsh

DarstellerInnen

Colin Firth (Donald Crowhurst), Rachel Weisz (Clare Crowhurst), David Thewlis (Rodney Hallworth), Adrian Schiller (Elliot), Jonathan Bailey (Wheeler), Sebastian Armesto (Nelson Messina), Simon Chandler (Sidney Rawle), Oliver Maltman (Dennis Herbstein), Genevieve Gaunt (Miss Teignmouth)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Donald Crowhurst (Colin Firth), glücklicher Ehemann und Vater dreier Kinder, hat ein kleines Elektrounternehmen und ist auch als Erfinder aktiv. Doch die Geschäfte laufen nicht ganz so, wie er sich das vorstellt, vor allem das neue, seiner Ansicht nach bahnbrechende Segel-Navigationsgerät verkauft sich nicht wirklich gut. Als er auf einer Bootsmesse vom renommierten Golden Globe Race erfährt, für das man die Welt allein und ohne Zwischenstopp umrunden muss, ist er fasziniert. Bald nimmt sein Plan Gestalt an und obgleich er nur wenig Segelerfahrung vorweisen kann, meldet er seine Teilnahme an. Rechnet er doch damit, dass er dabei mehr als nur das Preisgeld gewinnen kann. Denn selbst, wenn es ihm nicht gelingt den ersten Platz zu erringen, hofft er von der Publicity zu profitieren. Nach diversen Verzögerungen beim Bau seines Trimarans sticht er schließlich zum spätest möglichen Zeitpunkt, dem 31. Oktober 1968, in See. Auf dem Meer stellt sich recht bald heraus, dass sein Boot wenig geeignet ist, weil viele der theoretisch sorgfältig geplanten Gadgets den Praxistest nicht bestehen. Da Crowhurst sich diese Niederlage jedoch unter keinen Umständen eingestehen will, trifft er eine, auch für seine Familie folgenschwere Entscheidung …

Alterskennzeichnung

Es ist vor allem der zunehmende Verfall von Crowhursts Persönlichkeit, der diesen Film zur emotionalen Belastungsprobe werden lässt. Denn hier scheitert nicht nur ein Projekt, hier scheitert ein Mensch an sich selbst, und wie das vonstattengeht, das wird in zahlreichen belastenden Szenen eindringlich dargestellt. Als besonders irritierend wurde in der Diskussion etwa eine Szene erwähnt, in der der Protagonist gar nicht wahrzunehmen scheint, dass ihm heißes, flüssiges Lötzinn auf den nackten Oberschenkel tropft. Als einschränkungsrelevant wurde auch die Rolle der Kinder erwähnt, die erleben müssen, wie ihr Vater zunehmend den Bezug zur Realität verliert. Ohne allzu viel vorwegzunehmen, muss aber auch erwähnt werden, dass auch das Ende des selbsternannten Helden für Kinder ausgesprochen belastend wirken kann.
Die Kommission sprach sich daher einstimmig für eine Freigabe ab 12 Jahren aus.

Positivkennzeichnung

keine


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