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Titel

Mein Stottern

Originaltitel

Mein Stottern

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2017

Herkunftsländer

Österreich

Länge

01:29:10 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Petra Nickel & Birgit Gohlke

DarstellerInnen

Birgit Gohlke, Gerald Paul, Benedikt Krainz, Volker Stieblich

Verleiher

filmdelights

Inhalt

Die Ko-Regisseurin Birgit Gohlke ist von dem Film „The King’s Speech“ (UK/AUS 2010, Regie: Tom Hooper) emotional so stark berührt, dass sie beschließt, selbst einen Film zu drehen. Gohlke, die seit ihrer Kindheit stottert, nähert sich dem Thema Stottern gemeinsam mit ihrer Ko-Regisseurin, der ausgebildeten Logopädin Petra Nickel, aus der Sicht einer Betroffenen. Zunächst trifft sich Gohlke mit David Seidler, der das Drehbuch zu „The King’s Speech“ verfasst hat – und der selbst stottert. Als Gesprächspartner erzählen ihr der Bühnenmeister Volker Stieblich, der Schüler Benedikt Krainz sowie Gerald Paul, der Mitarbeiter einer Pharmafirma, als ebenfalls Betroffene von ihren Erfahrungen, Strategien bzw. Therapien. Der Schauspieler Alexander Fennon wiederum möchte für seine nächste Rolle lernen, möglichst natürlich zu stottern ...

Alterskennzeichnung

Vom Standpunkt des Jugendschutzes konnten keinerlei jugendgefährdende Inhalte festgestellt werden, daher wird eine uneingeschränkte Freigabe empfohlen.

Positivkennzeichnung

Der Film richtet sich in erster Linie an Erwachsene und nicht an Kinder bzw. Jugendliche, das wird unter anderem durch die starke Text- bzw. Informationslastigkeit deutlich, die eine gewisse Konzentrationsfähigkeit erforderlich macht. Dennoch bietet der Film nach Meinung der Kommission viele Anknüpfungspunkte, um sich mit dem Thema Stottern zu beschäftigen. Indem er zeigt, wie es anderen ergeht, macht der Film Betroffenen Mut, sich mit den eigenen Erlebnissen (und Ängsten) auseinanderzusetzen. Nicht-Stotternde wiederum können sich dem Thema – so wie der Schauspieler im Film – allmählich annähern. Da Nickel und Gohlke ihre Protagonist/innen über mehrere Jahre hinweg begleiten, lassen sich Veränderungen gut beobachten. Jugendliche werden am ehesten mit Benedikt Krainz mitgehen, der mit seinem Stottern sehr selbstbewusst umgeht und bereits bei der TV-Sendung „Die große Chance“ aufgetreten ist. Aber nicht nur inhaltlich, sondern auch gestalterisch ist der Film interessant, denn Gohlkes ganz persönlicher Emanzipationsprozess wird in Animations-Sequenzen nachgezeichnet („empfehlenswert als Dokumentation ab 14 Jahren“).


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