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Titel

Vom Ende einer Geschichte

Originaltitel

The Sense of an Ending

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2017

Herkunftsländer

Großbritannien

Länge

01:48:46 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Ritesh Batra

DarstellerInnen

Jim Broadbent (Tony Webster), Matthew Goode (Mr. Hunt), Charlotte Rampling (Veronica Ford), Harriet Walter ( Margaret Webster), Michelle Dockery (Susie Webster), Emily Mortimer (Sarah Ford), Billy Howle (Young Tony), Joe Alwyn (Adrian Finn), Freya Mavor (Young Veronica), Young Veronica (Colin Simpson)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Tony Webster ist ein geschiedener Pensionist, der seinen unaufgeregten Alltag gern in seinem kleinen Geschäft voller alter Leica Kameras verbringt. Eines Tages erfährt er, dass er etwas von der Mutter seiner ersten Liebe geerbt hat.
Parallel dazu sehen wir immer wieder Rückblicke in die 60er Jahre. Veronica, eine Studentin, die gerne mit ihrer Leica fotografiert, verdreht ihm während seines Studiums den Kopf. Ihre Mutter erscheint ausgeflippt und seine Uni-Kollegen philosophieren über das Leben, den Freitod und die Liebe.
Ein erneutes Treffen mit seiner ehemaligen Flamme lässt Verdrängtes wieder aufkeimen und je mehr sich Tony mit seiner Vergangenheit beschäftigt, desto mehr muss er erkennen, dass vieles offen geblieben ist und er sich nicht länger seinen Verantwortungen entziehen kann.

Alterskennzeichnung

Die durchwegs unsympathischen Figuren ziehen die Zuseher/innen immer tiefer in die Vergangenheit, die voller Selbstvorwürfe und belastender Details ist.
Das Thema Selbstmord (inklusive genauer Anleitung) bekommt mit Fortdauer des Films immer mehr Bedeutung. Die Hauptfigur erkennt, dass sie vielleicht sogar mitverantwortlich für den Freitod eines Studienkollegen ist. Über weite Teile stolpert Tony von einer unangenehmen Situation in die nächste. Dabei scheint sich die Beziehung zu seiner schwangeren Tochter zu intensivieren. Nostalgie und Melancholie dominieren weite Teile des Films.
Die Zeitsprünge, die „erwachsenen“ Themen von Verlust, Verantwortung und der geladenen Retrospektive auf ein ganzes Leben lassen die Kommission den Film ab 12 Jahren einschränken.
Anmerkung:
Die Kommission erkennt im Film hohe schauspielerische Qualität und einen künstlerisch interessanten Ansatz, eine Lebensgeschichte zu erzählen und mit sich ins Reine zu kommen. Es bestehen aber zu wenige Anknüpfungspunkte für Kinder und Jugendliche, um den Film für diese zu empfehlen.

Positivkennzeichnung

keine


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