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Titel

Geniale Göttin - Die Geschichte von Hedy Lamarr

Originaltitel

Bombshell - The Hedy Lamarr Story

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2017

Herkunftsländer

USA

Länge

01:28:00 (hh:mm:ss)

Sprachversion

OmU

Sprache Ton

Englisch

Regie

Alexandra Dean

DarstellerInnen

Dokumentarfilm - mit: Nino Amareno, Charles Amirkhanian, Jeanine Basinger, Bill Birnes, Peter Bogdanovich, Manya Hartmayer Breuer, Mel Brooks, Danijela Cabric, Lisa Cassileth, Wendy Colton, Darrell Grob, Jennifer Hom, Jan-Christopher Horak, David Hughes, Diane Kruger, Hedy Lamarr, Guy Livingston, Anthony Loder, Jimmy Loder, Lodi Loder, Denise Loder-DeLuca u.a.

Verleiher

Filmcasino & Polyfilm Betriebs GmbH

Inhalt

Die Dokumentation erzählt die Lebensgeschichte der aus Wien stammenden Schauspielerin Hedy Lamarr (1914-2000, geb. Hedwig Kiesler), die in den 1940er Jahren zum Hollywood-Star aufstieg. Als Darstellerin der ersten Nacktszene in einem Spielfilm („Ekstase“, AT/CS 1932/33) sollte sie frühe Berühmtheit erfahren. Schon 1937 reiste sie über Paris und London in die USA, um der Verfolgung durch die Nationalsozialisten zu entgehen und um ihrem herrschsüchtigen Ehemann zu entkommen. Von ihrem Vater „erbte“ Hedy große technische Begabung und Erfinderinnengeist. So war sie maßgeblich an der Erfindung des Frequenzsprungverfahrens beteiligt, das bis heute essentiell für die drahtlose Datenübertragung etwa bei WLAN-, GPS- und Bluetooth-Verbindungen ist. Regisseurin Alexandra Dean erzählt Hedy Lamarrs weitgehend unbekannte Geschichte – auch die schwierigen letzten Lebensjahrzehnte mit Hilfe von verloren geglaubten Sprachaufnahmen und Interviews mit Angehörigen, Freunden und Bewunderern.

Alterskennzeichnung

Der Film ist auf Englisch mit deutschen Untertiteln. Die Dokumentation ist nicht als Kinder- oder Jugendfilm angelegt. Von den gezeigten Bildern und Texten ist keine schädigende Wirkung zu erwarten, einzig einige wenige Kriegsbilder sowie der thematisierte Medikamentenmissbrauch machen eine minimale Einschränkung notwendig. Die Kommission empfiehlt einstimmige eine Freigabe ab 6 Jahren.

Positivkennzeichnung

Die Dokumentation erzählt unaufgeregt und beschaulich die interessante Biografie einer vielschichtigen Frau. Es ist mit seinen vielen Ausschnitten aus alten Kinofilmen eine Auseinandersetzung mit der Filmgeschichte und hat gleichzeitig etwas von einem klassischen Schulfilm aus dem Physikunterricht. Handwerklich ist er gut gemacht und er hat einen starken Österreich-Bezug. Er verschweigt nicht die dunklen Seiten des Star-Seins (Stress, Medikamentenmissbrauch, häufige Scheidungen, Schönheitsoperationen etc.). Der Film will eher informieren als unterhalten. Empfehlenswert ab 14 Jahren als differenziertes Porträt einer intelligenten Schauspielerin und Erfinderin.


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