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Titel

Searching

Originaltitel

Searching

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2017

Herkunftsländer

USA

Länge

01:42:46 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Aneesh Chaganty

DarstellerInnen

John Cho (David Kim), Debra Messing (Detective Rosemary Vick), Joseph Lee (Peter), Michella La (Margot), Sara Sohn (Pamela Nam Kim), Dominic Hoffman

Verleiher

Sony Pictures Filmverleih GmbH

Inhalt

Die Familie Kim ist eine normale US-Mittelstandsfamilie. Bis zu dem Tag, an dem die Mutter an Krebs erkrankt und nach hartem Kampf verstirbt. Jahre vergehen. Das Verhältnis des Vaters zu seiner mittlerweile 16-jährigen Tochter Margot ist ein gutes. Die beiden kommunizieren viel über Smartphone und Laptop, schon früher wurde die kleine Margot mit der digitalen Kamera gefilmt und diese Filme aufgehoben. Eines Abends kommt Margot von der Lerngruppe nicht nach Hause, sie verschwindet spurlos. Erste Nachforschungen ergeben, dass die junge Frau womöglich in die Berge zum Zelten gefahren ist, doch die Spur reicht dem Vater nicht. Er ruft bei der Polizei an. Rosemary Vick, eine Spezialistin auf diesem Gebiet, übernimmt den Fall. Margots Vater knackt ihren Laptop und sucht dort nach Hinweisen über ihren Verbleib. Bei seiner Suche muss er feststellen, dass er seine Tochter wohl doch nicht so gut kannte, wie er immer gedacht hat …

Alterskennzeichnung

Es handelt sich um einen rasanten Thriller für Jugendliche und für Erwachsene. Auf der Bildebene gibt es allerdings kaum Inhalte oder Szenen, die eine höhere Einschränkung notwendig machen, weil explizit gewalthaltige Bilder weitgehend fehlen. Doch ist die verschwundene Person eine Jugendliche und es gelingt, die Spannung bis zum Schluss aufrechtzuhalten. Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ab 10 Jahren, weil 10- bis 12-Jährige über das nötige Maß an Medienerfahrung verfügen, um das Gesehene verarbeiten zu können.

Positivkennzeichnung

Was diesen Film besonders, interessant und außergewöhnlich macht ist, dass er fast zur Gänze wie auf einem Bildschirm gesehen konsumiert wird (Smartphone, Laptop, TV) – und das wurde technisch brillant umgesetzt. Das Drehbuch ist originell und es gelingt, wie oben erwähnt, Spannung weitgehend ohne Gewalt zu erzeugen. Der Film thematisiert die verbreitete Beziehungsarmut bzw. Beziehungslosigkeit in Familien bzw. zwischen den Generationen und motiviert, mehr, offener und tiefergehend miteinander persönlich zu sprechen. Eine Botschaft, die an Eltern UND Kinder gerichtet ist. Der Film zeigt die Möglichkeiten und auch die Gefahren neuer Medien und webbasierter Netzwerke und Plattformen auf. Empfehlenswert als Thriller ab 14 Jahren.


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