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Titel

Cold War - Der Breitengrad der Liebe

Originaltitel

Zimna wojna

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2018

Herkunftsländer

Frankreich, Großbritannien, Polen

Länge

01:28:31 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt. synchr., tlw. OmU

Sprache Ton

Regie

Pawel Pawlikowski

DarstellerInnen

Zula (Joanna Kulig), Wiktor (Tomasz Kot), Kaczmarek (Borys Szyc), Irena (Agata Kulesza), Michel (Cédric Kahn), Juliette (Jeanne Balibar)

Verleiher

Filmcasino & Polyfilm Betriebs GmbH

Inhalt

Dirigent und Chorleiter Wiktor reist im Jahr 1949 gemeinsam mit seiner Kollegin Irena durch polnische Bergdörfer auf der Suche nach altem Liedgut und versteckten Talenten. Die Musiker/innen werden zu einer Art Casting in ein halb verfallenes Anwesen geladen. Dabei lernt Wiktor die wunderschöne und rebellische Zula kennen, die eine begnadete Sängerin und Tänzerin ist. Die beiden verlieben sich ineinander, avancieren zum perfekten Vorzeigepaar für die polnischen Kommunisten und Zula wird zum Star des Staatsensembles. Dabei spürt Wiktor immer deutlicher den Druck, den das Regime auf ihn ausübt und das Repertoire beeinflusst. Doch er will sich künstlerisch weiterentwickeln und sucht nach neuen und modernen musikalischen Ausdrucksformen. Gemeinsam mit Zula plant er die Flucht in den Westen, doch Zula erscheint nicht zum vereinbarten Treffpunkt. Wiktor flieht alleine, aber seine Gedanken kreisen immer wieder um Zula und auch diese trauert ihrer verlorenen Liebe nach. Jahre später kreuzen sich ihre Lebenswege wieder in Paris …

Alterskennzeichnung

Der Film richtet sich eindeutig an ein erwachsenes Publikum und hat fast durchgehend eine düstere und depressive Grundstimmung, die durch die epischen Schwarzweißbilder, die minimalistische Erzählweise und eine wehmütige Soundebene noch verstärkt wird. Zu verzeichnen sind einige – allerdings nicht explizit dargestellte Sexszenen, übermäßiger Alkohol- und Nikotinkonsum und schlussendlich ein doppelter Suizid mittels Tabletten. Ein Mann schlägt einer Frau ins Gesicht und es wird über einen versuchten Missbrauch und ein daraus resultierendes Messerattentat auf den Vater berichtet, was junge Rezipient/innen zusätzlich verstören könnte.
Für ein jüngeres Publikum ist der Film nicht geeignet, da er insgesamt als emotional zu belastend empfunden wurde. Vieles wird nur angedeutet und nicht auserzählt und etliche Fragen bleiben offen. Die Kommission empfiehlt daher eine Altersfreigabe ab 12 Jahren.

Positivkennzeichnung

keine


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