JMK
Filmdatenbank Sucheergebnis
Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Zusammenleben |
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Originaltitel | Zusammenleben |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2022 |
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Herkunftsländer | Österreich |
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Länge | 01:30:49 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | OmU |
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Sprache Ton | verschiedene Sprachen |
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Regie | Thomas Fürhapter |
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DarstellerInnen | Dokumentation - Mitwirkende nicht angeführt ... |
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Verleiher | Filmladen |
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Inhalt | In Wien werden seitens der Stadt, genauer gesagt von der Magistratsabteilung 17 (Integration und Diversität), ganz spezielle Kurse angeboten. Auf freiwilliger Basis können Zuwander/innen sogenannte „Startcoachings“ bzw. „Info-Module“ in ihrer Muttersprache besuchen. Themen dieser Kurse sind Recht (z. B. Aufenthaltsrecht, Arbeitsrecht), Wohnen, Bildung usw. In einem dieser Module, das die Orientierung erleichtern soll und das besonders viel Diskussionspotential bietet, geht es unter dem Titel „Zusammenleben“ um Kultur, Verhaltensweisen, Werte und Normen u. ä. – und zwar sowohl auf Seiten der Zuwander/innen als auch der Österreicher/innen. Als Trainer/innen fungieren in den meisten Fällen muttersprachliche Expert/innen. |
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Alterskennzeichnung | Vom Standpunkt des Jugendschutzes konnten keinerlei jugendgefährdende Inhalte festgestellt werden, daher wird eine uneingeschränkte Freigabe empfohlen. |
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Positivkennzeichnung | Regisseur Thomas Fürhapter und Kamerafrau Judith Benedikt haben ein Kamera-Konzept erarbeitet, in dem in den begrenzten Kursräumlichkeiten stets eine Kamera auf die Trainerin bzw. den Trainer gerichtet ist und eine zweite auf eine Teilnehmerin bzw. einen Teilnehmer. So werden die Menschen als Individuen – und nicht als „die Migrant/innen“ – dabei beobachtet, wie sie sich an die neue Kultur herantasten. Welche Informationen vermittelt werden, wie diese von den Kursteilnehmer/innen aufgenommen werden und welche Fragen von ihnen gestellt werden, das ist durchaus auch für Österreicher/innen interessant und lehrreich zu sehen. Es ist großartig, dass es seitens der Stadt Wien diese Kursangebote gibt. Abgesehen davon ist es bei all den aktuellen, häufig mit (vermeintlichen) Defiziten argumentierenden oder anderweitig negativ geführten Debatten rund um das Thema Zuwanderung wirklich positiv hervorzuheben, dass sich dieser Film mit dem Integrationswillen der Zuwander/innen beschäftigt. Interessant ist außerdem, dass die zahlenmäßig besonders große Zuwander/innen-Gruppe der Deutschen, die meist nicht als „Migrant/innen“ wahrgenommen werden, auch ihre liebe Not mit den Befindlichkeiten der Österreicher/innen und – trotz der gleichen Sprache – so manche Verständigungsprobleme hat („empfehlenswert als Dokumentation ab 12 Jahren“). Anmerkung: Das Mitlesen der Untertitel zu den zahlreichen Sprachen, die im Film gesprochen werden, ist durchaus anspruchsvoll. |
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