JMK

The Quintessential Quintuplets Movie

Eiga Go-Toubun no Hanayome

Langfilm

2022

Japan

02:15:37 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

Japanisch

Masato Jinbou

Sprecher/innen D: Amadeus Strobl (Futaro Uesugi), Sarah Tkotsch (Yotsuba Nakano), Christina Wöllner (Nino Nakano), Giovanna Winterfeldt (Miku Nakano), Julia Kaufmann (Itsuki Nakano), Lisa Braun (Ichika Nakano)

Crunchyroll GmbH

Futaro gibt den Fünflingen Ichika, Nino, Miku, Yotsuba und Itsuki Nachhilfe. Sie alle absolvieren gerade ihr drittes Jahr an der Highschool und beginnen damit, Überlegungen hinsichtlich ihrer Zukunft anzustellen. Gemeinsam machen sie auch bei den Vorbereitungen für das mehrtägige Sonnenaufgangsfest mit, das ihr letztes gemeinsames Schulfest sein wird, bevor sie ihre Ausbildung an einer Universität oder an einer Berufsschule fortsetzen. Zu Beginn des Festes gibt Futaro den Mädchen bekannt, dass er sich in sie verliebt hat. Am Ende des Fests will er ihnen verkünden, für welches der fünf Mädchen er sich entschieden hat. Im Laufe der nächsten Tage haben alle Mädchen Gelegenheit, Zeit mit Futaro zu verbringen – und ihn zu küssen. Am Ende des Fests gibt er bekannt, wen er heiraten möchte. Fünf Jahre später treffen die Fünflinge zur Hochzeit wieder zusammen und unterziehen Futaro einem letzten Test, ob er seine Braut auch wirklich erkennt ...

Der Film basiert auf einer Manga-Serie von Negi Haruba und ist die Fortsetzung der Anime-Fernsehserie „The Quintessential Quintuplets“ (2019-2021). Gleich zu Beginn ist in einer Schwimmbad-Szene das im Film propagierte Frauenbild zu erkennen. Der voyeuristische Blick auf die teils enormen Oberweiten der Mädchen in ihren knappen Bikinis ist problematisch hinsichtlich einer Sexualisierung sowie der Vermittlung eines falschen Körperbildes (was vor allem die Mädchen im Publikum betrifft). Mit der durchgängig spärlichen Bekleidung der Mädchen (z.B. in knappen Miniröcken) zieht sich das weiter durch den gesamten Film. Das wichtigste Ziel dürfte es sein, einmal eine schöne Braut zu werden. Auch die Tatsache, dass die Entscheidung eines Mannes wichtiger ist als die Wünsche oder Meinungen der Frauen, erscheint in diesem Zusammenhang zumindest als fragwürdig. Abgesehen davon ist die Familiensituation mit den abwesenden Vätern irritierend. Während Ziehvater Maruo es nicht schafft, zu den Mädchen eine emotionale Beziehung aufzubauen, gibt sich schließlich der Lehrer Mudo als ihr biologischer Vater zu erkennen. Beide Männer haben die Mutter der Mädchen in Stich gelassen. Deren Krankheit bzw. Tod könnte ebenfalls belastend wirken (die Mädchen werden mehrfach an ihrem Grab gezeigt). Die Dramaturgie des Films mit Rückblenden, Gedanken aus dem Off sowie den unterschiedlichen Perspektiven der Mädchen auf die Geschehnisse könnte ebenso eine Überforderung für jüngere Kinder darstellen wie die Überlänge des Films – etwas über 135 Minuten („freigegeben ab 8 Jahren“).

keine

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