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Titel

Keinen Schritt zurück!

Originaltitel

Keinen Schritt zurück!

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2023

Herkunftsländer

Österreich

Länge

01:52:51 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Vesely Marek

DarstellerInnen

Isabel Brachowicz (Elisa Stuart), Katharina Felzmann (Maggy Stuart), Nikolaus Lessky (Richard Stuart), Martin Ploderer (Roald von Niederrhein), Bianca Kobald (Lotte Wolfram), Wieland Lackinger (General Haneda), Bernd Vennebusch (Der Große Vorsitzende), Ernst Brückler (General Beck), Flora Punzer (Schwester Vesely), Helena Strasser (Anne)

Verleiher

Optix-Society e.U.

Inhalt

Im fiktiven Staat Bergen, im Jahr 1962. Seit Jahren befindet sich das Land im Krieg gegen Vimerby, ohne dass ein Ende in Sicht ist. Die 19-jährige Elisa Stuart hat als Krankenschwester ihren Dienst an der Front versehen, als sie in eine Schießerei verwickelt wurde. Dabei hat sie einige Gegner getötet und ist verwundet worden, nun kehrt sie als gefeierte Heldin heim. Sie wird abkommandiert zur Pflege des Grafen Roald von Niederrhein, eines ehemaligen Generals. Dieser versucht ihr klarzumachen, dass das Regime nichts Gutes im Schilde führt. Außerdem will er sie dazu anstiften, den „Großen Vorsitzenden“ zu vergiften, damit endlich ein Friedensabkommen möglich wird. Bei ihrer Entscheidung muss Elisa aber auch an ihre beiden jüngeren Geschwister Richard und Maggy denken, die auf sie angewiesen sind ...

Alterskennzeichnung

Die lose auf dem gleichnamigen Roman von Florian Juterschnig beruhende Verfilmung ist der Thematik entsprechend von einer düsteren Grundstimmung geprägt. Die Folgen des Krieges sind deutlich zu erkennen (z.B. ein Verletzter im Zug gleich zu Beginn). Entlastende Momente gibt es kaum, eher im Gegenteil wird durch die Überlänge des Films die Kriegsatmosphäre auf Dauer fast unerträglich. Besonders drastisch sind all jene Sequenzen, in denen Hinrichtungen (meist in Form von Erschießungen gezeigt) werden, bei denen sogar Minderjährige zu den Opfern zählen. Auch die Tatsache, dass die Hauptfigur selbst ebenfalls schon Menschen getötet hat, ist belastend, da sie gleichzeitig als Identifikationsfigur angeboten wird. Nach Meinung der Kommission wird weder durch die Figurenzeichnung noch durch die Handlung ausreichend klar, wer zu den „Guten“ und wer zu den „Bösen“ gehört. Selbst wenn nicht alle Gewalt im Bild zu sehen ist, wirken der zunehmend schnellere Schnitt und die Tonebene, die die Dramatik zum Teil noch betont, verstärkend („freigegeben ab 14 Jahren“).

Positivkennzeichnung

keine


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