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Titel

Mucize Aynalar

Originaltitel

Mucize Aynalar

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2024

Herkunftsländer

Türkei

Länge

01:43:07 (hh:mm:ss)

Sprachversion

OmU

Sprache Ton

Regie

Tolga Örnek

DarstellerInnen

Cengiz Bozkurt, Sebnem Bozoklu, Boran Kuzum

Verleiher

Kinostar Filmverleih GmbH

Inhalt

Im Film „Wunderspiegel“ geht es in mehreren Kapiteln um Menschen und ihre Träume, Hoffnungen, Wünsche und Erinnerungen.
Odin möchte seinen Cousin Sahap dazu überreden, mit drei Deutschen ins Geschäft einzusteigen, und zwar mit den von ihm gemachten Spiegeln bzw. Erfindungen. Sahaps Frau Emel und seine Mutter Aysel unterstützen ihn dabei fast zu sehr, denn als die Deutschen bei ihnen zum Essen eingeladen sind, überfüttern sie die Gäste, was schließlich zu einigen Komplikationen führt.
Parallel dazu wird die Geschichte von Kerim erzählt, dem bei einem seiner Einsätze als Sanitäter eine Leiche abhandenkommt. Diese Erlebnisse verarbeitet er auf Anraten seiner Partnerin hin in einem Drehbuch. Es ist nämlich sein großer Traum, beim Film Fuß zu fassen, aber ganz so einfach wird das dann doch nicht.
Als auch noch ein Meteorit für einen Stromausfall und dadurch für eine Veränderung des Magnetfelds der Erde sorgt, gerät einiges ziemlich durcheinander ...

Alterskennzeichnung

Der LKW-Unfall, der sowohl aus Sahaps als auch Kerims Perspektive gezeigt wird, könnte auf Kinder unter zehn Jahren ängstigend wirken. Der Umgang mit der Leiche samt ihrer Positionierung als „Beifahrerin“ kann durchaus als Leichenschändung bezeichnet werden. Die Sequenz mit dem Überfüttern der deutschen Gäste ist insofern verstörend, als tatsächlich einer der Deutschen zu Tode gefüttert wird und auch die beiden anderen schwerste gesundheitliche Probleme bekommen. Die latente Aggressivität, die sich durch den Film zieht und die sich z. B. in den Szenen im Bus oder im Amt zeigt (sie gipfelt im völligen Ausrasten Sahaps), ist ebenfalls problematisch. Sahaps (Fast-)Absturz in einen Liftschacht sowie die Bedrohungslage durch den Meteoriten waren ebenfalls Gründe für eine Einschränkung. Die vielleicht als komödiantisch oder absurd intendierten Elemente des Films kommen nach Meinung der Kommission nicht ausreichend zum Tragen, um all das bisher Genannte auszugleichen und für Entlastung zu sorgen. Letztlich könnte auch die Dramaturgie des Films mit ihren diversen Erzählsträngen, Figuren und zeitlichen Ebenen für jüngere Kinder eine Überforderung darstellen („freigegeben ab 10 Jahren“).

Positivkennzeichnung

keine


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