DarstellerInnen | Ariana Grande (Glinda), Cynthia Erivo (Elphaba), Jonathan Bailey (Fiyero Tigelaar), Ethan Slater (Boq), Jeff Goldblum (The Wizard), Michelle Yeoh (Madame Akaber), Peter Dinklage (Dr. Dillamond), Bowen Yang (Pfannee), Keala Settle (Miss Coddle), Marissa Bode (Nessarose), Andy Nyman (Frexspar Thropp), Bronwyn James (ShenShen), Grecia De la Paz (Gilligan), Adam James (Glinda's Father), Colin Michael Carmichael (Nikidik), Aaron Teoh (Avaric), Ricardo Ludgero (Souza ), Sharon D. Clarke (Midwife), Alice Fearn (Mme Upland), Courtney-Mae Briggs (Melena Thropp) |
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Inhalt | Der Film basiert auf dem ersten Akt des Broadway-Musicals „Wicked – Die Hexen von Oz“. Er erzählt die Geschichte von Elphaba und Galinda, zwei völlig unterschiedlichen Mädchen, die sich anfangs nicht ausstehen können, aber schließlich beste Freundinnen werden. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zum Zauberer von Oz und stoßen dabei auf ein dunkles Geheimnis. Gesichtet wurde die 2D-Fassung mit deutschen Dialogen und deutschem Gesang. |
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Alterskennzeichnung | Elphaba wird wegen ihrer grünen Hautfarbe direkt nach der Geburt von ihren Eltern abgelehnt, was für jüngere Kinder verstörend ist. Auch später erfährt Elphaba Ablehnung durch Mitschüler/innen und Lehrer/innen. Diese Themen werden im Film aufgearbeitet, Elphaba kann sich teilweise aus ihrer Ecke herausmanövrieren. In der Zauberwelt Oz leben sprechende Tiere gleichberechtigt mit Menschen. Doch im Verlauf der Geschichte werden sie verfolgt und eingesperrt, was zu einigen bedrückenden Szenen führt. Im Finale gibt es eine dramatische Verfolgungsjagd, bei der ein Ballon abstürzt und in Flammen aufgeht. Zudem werden Affen durch Zauberei Flügel verliehen. Die Tiere leiden bei dieser Verwandlung unter starken Schmerzen. Der Film endet da, wo im zugrundeliegenden Musical der erste Akt endet. Damit gibt es nach fast drei Stunden Laufzeit ein offenes Ende mit vielen Fragen, was nun geschehen mag. Die Belastungen sind aber nie von langer Dauer und während der zahlreichen Liednummern gibt es ausreichend Zeit zur Erholung. Die Kommission empfiehlt daher in der Zusammenschau aller Argumente eine Freigabe ab 8 Jahren. |
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Positivkennzeichnung | Der Film setzt sich mit wichtigen Themen wie Ausgrenzung aufgrund von Hautfarbe oder Behinderung auseinander und zeigt eine interessante Inszenierung, wie aus Feindschaft Freundschaft werden kann. Darüber hinaus ermutigt er Jugendliche, an sich selbst zu glauben. Der Film ist aufwändig und üppig inszeniert. Für Liebhaber/innen des Genres kann die Kommission das Werk als „empfehlenswert als Musical ab 10 Jahren“ einstufen. |
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