medienservice
Bildung































JMK

Filmdatenbank Sucheergebnis

Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:


Titel

Die Abenteuer von Kina und Yuk

Originaltitel

Kina & Yuk: renards en la banquise

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2024

Herkunftsländer

Frankreich, Italien, Kanada

Länge

01:20:48 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Guillaume Maidatchevsky

DarstellerInnen

Tierfilm - Erzählerin: Sabine Lorenz

Verleiher

Filmladen Filmverleih GmbH

Inhalt

Das Yukon-Gebiet im äußersten Nordwesten Kanadas ist eine vom Klimawandel sowie vom Menschen (Ausbeutung von Bodenschätzen, Pipeline-Projekte u. ä.) bedrohte arktische Wildnis. Dort leben die weiße Polarfüchsin Kina und ihr graubrauner Partner Yuk, die bald zum ersten Mal Nachwuchs bekommen werden. Eines Tages wird Yuk während der Jagd nach Futter auf einer Eisscholle ins Meer abgetrieben. Kina ist nun auf sich alleine gestellt und schlägt sich bis nach Jack City (eigentlich: Dawson City) durch, wo sie auf leichter verfügbares Futter hofft. Die Hündin Rita wird zu ihrer Beschützerin, aber die Stadt scheint dennoch nicht der beste Ort für die Aufzucht ihrer Jungen zu sein. Wird Yuk gerettet werden und rechtzeitig zur Geburt der Welpen zu Kina zurückfinden?

Alterskennzeichnung

Mit den beiden Polarfüchsen gibt es zwei herzige tierische Identifikationsfiguren, mit denen gerade Kinder sehr mitgehen werden. Für die Allerjüngsten könnten die vielen Gefahren, in die die beiden geraten, eine Überforderung darstellen (Hunde, Wölfe usw.). Bedrohliche und spannende Sequenzen werden durch die Musik sogar noch verstärkt. Auch die lange Trennung der tierischen Partner könnte belastend sein, selbst wenn die Hoffnung auf ein gutes Ende lebt. Es ist außerdem länger unklar, ob Yuk überhaupt gerettet werden wird. Da Kina den gemeinsamen Bau verlassen musste, weil sie von einem Rotfuchs verdrängt worden ist, ist es auch bei weitem nicht sicher, ob Yuk ihre nach und nach verschwindende Spur aufnehmen wird können. Abgesehen davon wurde die Vermenschlichung der Tiere im Märchen, das aus dem Off erzählt wird, als problematisch beurteilt. Hier wird den Tieren, die ihrer Natur folgen, entweder ein allzu menschliches Verhalten angedichtet (Kina wird zum ersten Mal Mutter und „fühlt sich verloren“) oder es wird besonders martialisch beschrieben (z. B. das Hermelin sei eine „Kriegswaffe“ und „eiskalte Strategin“). Menschliche Geschlechterstereotypen werden auf Tiere übertragen, etwa indem Kina als „weiße Schönheit“ und nur Yuk als „Jäger“ bezeichnet wird. Als entlastend bewertet wurden die schönen Bilder, die vielen Tier-Aufnahmen (Polarhase usw.) sowie das Anliegen, die Auswirkungen des Klimawandels in dieser Weltgegend zu zeigen („freigegeben ab 6 Jahren“).

Positivkennzeichnung

keine


<< Zurück zu den Suchergebnissen