Filmdatenbank der Jugendmedienkommission (JMK)

Details zu einem Film

Titel: One Battle After Another

Originaltitel: One Battle After Another
Filmtyp: Langfilm
Herstellungsjahr: 2025
Herkunftsländer: USA
Länge: 02:42:25 (hh:mm:ss)
Sprachversion: dt.synchr.
Sprache Ton
Regie: Paul Thomas Anderson
DarstellerInnen: Leonardo DiCaprio (Bob Ferguson), Sean Penn (Col. Steven J. Lockjaw), Regina Hall (Deandra), Teyana Taylor (Perfidia Beverly Hills), Chase Infiniti (Willa Ferguson-Beverly Hills), Wood Harris (Laredo), Alana Haim (Mae West), D. W. Moffett (Bill Desmond), Shayna McHayle (Junglepussy), Benicio del Toro (Sensei Sergio), Starletta DuPois (Grandma Jennie), Paul Grimstad (Howard Sommerville), Kevin Tighe (Roy More)
Verleiher: Warner Bros Pictures GmbH

Inhalt: Mit Überfällen auf Banken und Anschlägen auf die Stromversorgung einer Großstadt will die militante Widerstandbewegung „French 75“ auf die Missstände des kapitalistischen Systems aufmerksam machen. Als die Gruppe 200 Häftlinge aus dem Gefangenenlager des United States Immigration und Customs Enforcement befreit, macht deren afroamerikanische Anführerin Perfidia Beverly Hills unliebsame Bekanntschaft mit dem Kommandanten, Steven Lockjaw. Trotzdem entsteht daraus ein kurzes sexuelles Intermezzo, von dem Perfidias Weggefährte und paranoider Sprengstoffexperte Ghetto Pat keine Ahnung hat. Willa kommt auf die Welt. Während sich Pat als Hausmann gefällt, kämpft Perfidia weiter für die Revolution, bis ihr ein Banküberfall zum Verhängnis wird. Sechzehn Jahre später eröffnet Col. Lockjaw plötzlich die Jagd auf den untergetauchten Pat alias Bob Ferguson und Willa. Er will Mitglied der elitären, rassistisch ausgerichteten ‚Christian Adventures Club‘-Miliz werden. Da ist ihm Willa, als Zeugnis seiner Affäre mit einer Schwarzen im Weg. Lockjaw zieht großflächig Razzien durch und kommt Bob immer näher. Dieser ist als heruntergekommener Kiffer völlig überfordert. Zum Glück helfen ihm Perfidias Freundin Deandra und der Karateka Sensei Sergio aus der Wüstenstadt Baktan Cross zu entkommen. Willa kommt aber in Lockjaws Gewalt …

Alterskennzeichnung: „Licorice Pizza“- und „There will be blood“-Regisseur Paul Thomas Andersons knapp drei Stunden langer Film wirkt von Beginn weg finster, bedrohlich und hält den Spannungsbogen durchgehend am Limit. Jugendschutzrelevant sind die rüde Sprache sowie der Missbrauch von Drogen und Alkohol. Optisch zwar nicht ausgespielt, bestimmen gewaltimmanente Szenen bis hin zu sexualisierter Gewalt die Handlung. Die satirisch überhöhten Momente des Filmes erschweren möglicherweise einem wenig seherfahrenen Publikum das Geschehen richtig einzuordnen. So können auch die Protagonisten verstörend für ein jugendliches Publikum sein, da sie einem Gut-Böse-Schema kaum zuzuordnen sind. Die jugendliche Identifikationsfigur Willa ist ständigen Gefahren ausgesetzt, wird mit dem Tod bedroht und weiß sich nur mit letaler Gewalt zu verteidigen. Die Kommission entschied den Film mit ‚ab 16 Jahren‘ einzustufen.

Positivkennzeichnung: keine

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