Titel: The Life of ChuckOriginaltitel: The Lift of ChuckFilmtyp: LangfilmHerstellungsjahr: 2024Herkunftsländer: USALänge: 01:51:00 (hh:mm:ss)Sprachversion: dt.synchr.Sprache Ton: Regie: Mike FlanaganDarstellerInnen: Tom Hiddleston (Charles "Chuck" Krantz), Chiwetel Ejiofor (Marty Anderson), Karen Gillan (Felicia Gordon), Mark Hamill (Albie Krantz), Annalise Basso (Janice Halliday) u.a. Verleiher: Constantin FilmInhalt: Täglich mehren sich die Katastrophenmeldungen: In einer Stadt verschwindet ein Auto in einem riesigen Krater, Kalifornien versinkt im Ozean, andere Regionen werden von Überschwemmungen heimgesucht. Es entsteht der Eindruck, als stünde das Ende der Welt unmittelbar bevor. Inmitten dieser apokalyptischen Szenarien erscheint immer wieder eine rätselhafte Werbebotschaft, die auch Marty, die Hauptfigur des ersten Teils, nicht einordnen kann: „Danke Chuck für 39 wunderbare Jahre.“Alterskennzeichnung: Der Tod spielt eine zentrale Rolle in diesem Film. Chucks Eltern kommen bei einem Autounfall ums Leben, als er noch ein Kind ist. In der Folge wächst er bei seinen Großeltern auf. Die Großmutter verstirbt, als Chuck zwölf Jahre alt ist, der Großvater folgt, als Chuck 17 Jahre alt ist.Im ersten Teil des Films dominieren apokalyptische Bilder, die durch die Darstellung in Nachrichtensendungen nochmals realer wirken. Zudem wird thematisiert, dass zahlreiche Menschen Suizid begehen. Am Ende des ersten Teils wird deutlich, dass sich die gezeigten Geschehnisse nur in Chucks Vorstellung abspielen – mit seinem Tod endet diese imaginierte Welt. Chucks eigener Tod reiht sich nun in die Kette familiärer Verluste ein.Weitere Belastungen sind ein bisschen klassischer Spukhaus-Horror, und der Umgang von Chucks Großvater mit Alkohol.Entlastend ist zu sehen, dass der Film im Grunde eine lebensbejahende Haltung vertritt und der erste Teil mit seinen Katastrophenszenarien durch zahlreiche philosophische Dialoge in seiner Wirkung gebrochen wird.Die Kommission empfiehlt daher eine Freigabe ab 12 Jahren. Jugendliche ab diesem Alter verfügen über die notwendige Reife, um sich von den dargestellten Ereignissen emotional ausreichend zu distanzieren.Positivkennzeichnung: Der Film bietet eine philosophische Auseinandersetzung mit Leben und Tod, die auch für ein jugendliches Publikum zugänglich und ansprechend aufbereitet ist. Der Film ermutigt dazu, die eigene Identität in all ihren Facetten zu erkunden und auszuleben. Er überzeugt durch eine originelle Erzählweise und herausragende schauspielerische Leistungen. Zum Drüberstreuen gibt es eine Einführung in die Mathematik. Die Kommission stuft das Werk daher als empfehlenswert als dramatischen Episodenfilm ab 14 Jahren ein.
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