Titel: No Hit WonderOriginaltitel: No Hit WonderFilmtyp: LangfilmHerstellungsjahr: 2025Herkunftsländer: DeutschlandLänge: 01:57:55 (hh:mm:ss)Sprachversion: deutschSprache Ton: Regie: Florian DietrichDarstellerInnen: Florian David Fitz (Daniel), Nora Tschirner (Lissi), Jerusha Wahlen (Elaha), Corinna Kirchhoff (Ellen), Bernd Hölscher (Uwe), Jasmin Shakeri (Sandra), Udo Samel (Helmut), Holger Stockhaus (Stefan), Aziz Dyab (Sami), Lorna Ishema (Dr. Hazel Graminski), Anja Antonowicz (Pflegerin Tülin), Marta Helmin (Chorsängerin), Falilou Seck (Elahas Vater), Zethphan Smith-Gneist (Elahas Bruder), Hadi Khanjanpour (Aufnahmeleiter), Sebastian Blomberg (Moderator), Bibiana Beglau (Klinikchefin), Hyun Wanner (Arzt)Verleiher: Warner Bros Pictures GmbHInhalt: Daniel Nowak (Florian David Fitz) war kurz ein richtiger Popstar. Sein Hit „Time, Time, Time“ stürmte die Charts und seine Auftritte füllten Stadien. Leider versandete seine Karriere danach. Bei einem peinlichen Auftritt in einem Möbelmarkt macht er noch gute Miene zum bösen Spiel. Zuhause angekommen ist er so verzweifelt, dass er sturzbetrunken einen Selbstmordversuch begeht. Er landet daraufhin in der geschlossenen Psychiatrie, wo er auf die ehrgeizige Doppeldoktor-Ärztin-Psychologin Lissi Waldstett (Nora Tschirner) trifft, die angestrengt versucht Geld für ihre Glücksforschung aufzutreiben. Sie sieht in dem ehemaligen Popstar die Chance potente Sponsor/innen zu überzeugen und wendet allerlei nicht immer legale Tricks an, um den widerstrebende Daniel für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Der allerdings hofft, dass ihn die Geschichte seines Absturzes endlich wieder in die Schlagzeilen bringt, will einfach nur raus aus der Geschlossenen und erpresst Lissi, um sein Ziel zu erreichen. Als der ehemalige Popstar schließlich Teil ihres Chores aus vorwiegend depressiven Psychiatriepatient/innen ist, nimmt Lissi nach jeder Therapiestunde eifrig Speichelproben. Ihr geht es schließlich vor allem darum zu messen, wie viele Glückshormone beim gemeinsamen Singen ausgeschüttet werden. Und tatsächlich kommt – nicht zuletzt durch die sich dadurch bildende Gemeinschaft schrittweise wieder ein wenig Freude ins Leben der unglücklichen Sänger/innen. Als der Handyclip von einer Probe in einem verlassenen Schwimmbad mit grandioser Akustik viral geht, sieht Daniel seine Chance auf neuen „Fame“ gekommen …Alterskennzeichnung: Obgleich Florian David Fitz‘ Film immer wieder auch komische Momente hat, verhandelt er doch sehr viele belastende Themen. Zwei Selbstmordversuche, das ethisch zweifelhafte Verhalten der Psychologin/Ärztin, Alkohol- und Drogenmissbrauch und nicht zuletzt die durchwegs schwierigen Lebenssituationen der Chormitglieder, liefern eine ganze Reihe von Einschränkungsgründen. Als entlastend führten die Kommissionsmitglieder an, dass der Film ein gutes Ende hat und viele menschlich berührende Momente enthält. Empfohlen wird daher eine Freigabe für Jugendliche ab 12 Jahren. Positivkennzeichnung: „No Hit Wonder“ untersucht die Frage, was uns Menschen glücklich beziehungsweise unglücklich macht, auf vielen verschiedenen Ebenen. Das Schicksal des ehemaligen Popstars, der unter dem Entzug der öffentlichen Aufmerksamkeit leidet, findet sein Gegenstück im Leben einer jungen Frau, die verzweifelt gern eine Internetberühmtheit wäre. Und die teilweise wirklich schwierigen Schicksale und Lebenssituationen der weiteren Chormitglieder bieten älteren Jugendlichen verschiedene Anknüpfungspunkte und zeigen auf berührende Weise, dass jede/r ihr und sein „Binkerl“ zu tragen hat. Erwähnenswert im Zusammenhang mit jungen Menschen ist auf jeden Fall auch die Szene, in der die junge Frau eine letzte Nachricht an ihre Hater schickt, ehe sie die App, die ihr so wichtig war, kurzerhand löscht. Der Film erhält daher ein „empfehlenswert als Komödie mit Tiefgang für Jugendliche ab 14 Jahren“.
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