Titel: Downhill Skiers - Ain't No Mountain Steep Enough Originaltitel: Downhill Skiers - Ain't No Mountain Steep Enough Filmtyp: LangfilmHerstellungsjahr: 2025Herkunftsländer: ÖsterreichLänge: 02:07:58 (hh:mm:ss)Sprachversion: OmUSprache Ton: Regie: Gerald Salmina DarstellerInnen: Marco Odermatt, Vincent Kriechmayr, Dominik Paris, Aleksander Aamodt Kilde, Cyprien Sarrazin Verleiher: Panda Lichtspiele Filmverleih GmbHInhalt: Der Dokumentarfilm begleitet eine Gruppe von FIS Abfahrtsläufern, die ihr Leben dem Rausch der Geschwindigkeit und dem Nervenkitzel der Berge verschrieben haben. In atemberaubenden Bildern zeigen sie ihre Leidenschaft – zwischen Teamgeist, Selbstverwirklichung und der ständigen Gefahr, an ihre Grenzen zu stoßen.Alterskennzeichnung: Mit einer Laufzeit von 128 Minuten und einem durchgehend schnellen Schnitt, untermalt von treibender Musik, verlangt der Film den Zuseher/innen viel Ausdauer ab. Die Leidenschaft der Spitzensportler kippt im Verlauf zunehmend in eine Obsession, die kaum kritisch hinterfragt wird. Stattdessen wird das Geschehen als adrenalingeladener Lifestyle inszeniert, immer wieder flankiert von plakativen Einblendungen des dahinterstehenden Medienhauses und seinem Zuckergetränk und seiner Werbepartner.Stürze prägen die Dramaturgie: Auch Protagonisten der Gruppe verunglücken schwer. Besonders eindrücklich ist das Schicksal eines Athleten, dem nach einem Unfall Löcher in den Schädel gebohrt werden müssen, um eine Hirnblutung zu behandeln – er fehlt daraufhin lange im Film. Aufnahmen der Stürze werden mehrfach wiederholt, mit Soundeffekten verstärkt und wirken dadurch sensationsgierig. Kurze Einblendungen von Wunden und Operationen werden flüssig in die Montage eingefügt.Frauen spielen kaum eine Rolle: Gezeigt werden fast ausschließlich männliche Stimmen – Athleten, Manager, Pistenspezialisten. Die Erzählung schwankt zwischen Heroisierung, Freundschaftspathos und Egotrips. Die unterschwellige Botschaft lautet oft: „Gefahr ist cool“, solange man seine Träume kompromisslos verfolgt.Für die jüngsten Zuschauer/innen sind die Länge, die wiederholten Stürze und die Inszenierung überfordernd. Nachhaltige Schädigungen sind ab einem gewissen Alter nicht anzunehmen.Die Jury empfiehlt den Film ab 8 Jahren freizugeben.Positivkennzeichnung: keine
<< Zurück zu den Suchergebnissen