Filmdatenbank der Jugendmedienkommission (JMK)

Details zu einem Film

Titel: The Smashing Machine

Originaltitel: The Smashing Machine
Filmtyp: Langfilm
Herstellungsjahr: 2025
Herkunftsländer: USA
Länge: 02:04:13 (hh:mm:ss)
Sprachversion: dt.synchr.
Sprache Ton
Regie: Benny Safdie
DarstellerInnen: Dwayne Johnson (Mark Kerr), Kenny Rice (Vale Tudo Announcer), Jerin Valel (Sergio Batarelli), Andre Tricoteux (Paul Varelans)
Verleiher: Constantin Film

Inhalt: Mark sieht sich mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert. Als professioneller Mixed-Martial-Arts-Kämpfer muss er seine erste Niederlage verarbeiten. Gleichzeitig gestaltet sich die Beziehung zu seiner Freundin Dawn zunehmend toxisch. Hinzu kommt Marks Abhängigkeit von Opioiden, die er noch nicht als Problem erkannt hat ...

Alterskennzeichnung: Die im Film gezeigte Kampfklasse war in den USA zweitweise verboten. Dementsprechend heftig und für manche Kommissionsmitglieder schwer erträglich sind die Mixed-Martial-Arts-Kampfszenen, in denen beispielsweise wiederholte, kraftvolle Schläge gegen den Kopf gezeigt werden. Diese Sequenzen sind jedoch vergleichsweise kurz. Entlastend wirkt zudem, dass die Sportler außerhalb des Rings einen respektvolleren Umgang miteinander pflegen.
Marks Drogensucht wird thematisiert, jedoch in keiner Weise verherrlicht. Im Lauf des Films unterzieht er sich einem begleiteten Entzug. Auch Dawns unkritischer Umgang mit Tabletten wird problematisiert.
Die Beziehung zwischen Mark und Dawn wird als destruktiv dargestellt: Sie stehen einander im Weg und verletzen einander. Marks Reaktionen äußern sich dabei häufig in aggressivem Verhalten gegenüber Gegenständen; im Laufe des Films zerstört er mehrfach Türen. Die Spannungen zwischen den beiden gipfeln in einen Selbstmordversuch von Dawn: Sie versucht sich zu erschießen. Mark ruft die Rettung und denkt in Folge intensiv über seinen Umgang mit Emotionen nach. Im Abspann erfährt man, dass Dawn und Mark kurz nach Ende der Filmhandlung geheiratet haben.
Das positive Ende und die freundschaftliche Begleitung, die Mark von seinen Sportkameraden erfährt, tragen zur Entlastung bei, sodass die Kommission angesichts aller Argumente eine Freigabe ab zwölf Jahren für angemessen hält.

Positivkennzeichnung: Dwayne Johnson, der die Rolle des Mark verkörpert, ist nicht nur Schauspieler, sondern auch Wrestler. Auch zahlreiche weitere Rollen sind mit Kampfsportlern besetzt, was dem Film eine gewisse Authentizität verleiht.
Die Figur des Mark setzt sich mit Themen auseinander, die auch Jugendliche betreffen: Er lernt, Niederlagen zu akzeptieren, und begreift, dass das Zulassen von Emotionen eine wesentliche Grundlage für gesunde Beziehungen darstellt. Dabei erfährt er Unterstützung durch positiv gezeichnete Männerfreundschaften.
Für sportlich interessierte Jugendliche, die in der Lage sind, die Kampfszenen auszuhalten, ist der Film empfehlenswert. Für weniger kampfsportaffine Zuschauerinnen und Zuschauer erscheint er hingegen weniger geeignet. Insgesamt spricht sich die Kommission daher für ein annehmbar ab 14 Jahren als Kampfsport-Biopic aus.

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