Filmdatenbank der Jugendmedienkommission (JMK)

Details zu einem Film

Titel: Anaconda

Originaltitel: Anaconda
Filmtyp: Langfilm
Herstellungsjahr: 2025
Herkunftsländer: USA
Länge: 01:39:07 (hh:mm:ss)
Sprachversion: dt.synchr.
Sprache Ton
Regie: Tom Gormican
DarstellerInnen: Paul Rudd (Ronald "Griff" Griffen Jr.), Jack Black (Doug McCallister), Steve Zahn (Kenny Trent), Thandiwe Newton (Claire Simons), Daniela Melchior (Ana Almeida)
Verleiher: Sony Pictures Filmverleih GmbH

Inhalt: Doug McCallister und seine Freund/innen Ronald „Griff“ Griffen Jr., Kenny Trent und Claire Simons sind seit ihrer Jugend große Fans des Abenteuerfilms „Anaconda“ (1997, Regie: Luis Llosa). Doug wird demnächst von seinem Vater die Leitung des Familienunternehmens übertragen bekommen, das vor allem Hochzeitsfilme macht. Die Aussicht auf ein stabiles, aber langweiliges Leben ist für Doug nicht allzu verlockend. Dann erzählt „Griff“ davon, dass er die Rechte von „Anaconda“ (1997) hat und dass er große Lust hätte, ein Remake zu drehen. Damit ist Dougs Abenteuerlust endgültig entfacht und bald reisen er und „Griff“ gemeinsam mit Kenny und Claire in den brasilianischen Urwald. Dort geraten sie schon bald in Gefahr, denn tief im Dschungel hat es nicht nur die Titel gebende Riesenschlange auf sie abgesehen. Sie geraten auch ins Visier von kriminellen Goldgräber/innen, und ein gefährlicher Kampf auf Leben und Tod beginnt ...

Alterskennzeichnung: Der Filmtitel verspricht eine Riesenschlange, und diese ist natürlich auch die Ursache für einige Todesfälle. Vor allem Nebenfiguren werden von ihr gefressen, zum Teil sind blutige, zerfleischte Körper erkennbar. Die höchst bedrohlich wirkende Schlange taucht oft sehr plötzlich auf, packt ihr jeweiliges Opfer im Nu und sorgt damit auch für zahlreiche Schreckmomente. Gegen die Schlange wird zur Schusswaffe gegriffen, aber auch die Menschen untereinander bedrohen sich mit Pistolen sowie langläufigen Waffen. Die Spannung ist nahezu durchgängig, entlastende Momente gibt es kaum. Es ist zwar erkennbar, dass der Film humoristisch angelegt ist, aber die Inszenierung überzeugt nach Meinung der Kommission in dieser Hinsicht nicht ausreichend, sodass auch nicht von einer durchgehend humorvollen Wirkung ausgegangen werden kann. Verstärkt wird der Grusel noch durch die Tonebene, also durch die dramatische Musik sowie die passenden Geräusche. Abgesehen davon entpuppt sich eine der Nebenfiguren als böse, wobei dieser Twist nicht vorhersehbar ist. Hier würden Kinder sich schwertun, das entsprechend einzuordnen. Auch Fäkalhumor (z.B. das Anpinkeln einer Person), der Konsum von (fremden) Medikamenten sowie einige sprachliche Elemente waren Gründe für eine Einschränkung („freigegeben ab 12 Jahren“).

Positivkennzeichnung: keine

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