Titel: Zone 3Originaltitel: Chien 51Filmtyp: LangfilmHerstellungsjahr: 2025Herkunftsländer: FrankreichLänge: 01:45:31 (hh:mm:ss)Sprachversion: dt.synchr.Sprache Ton: Regie: Cédric Jimenez DarstellerInnen: Gilles Lellouche (Zem Brecht), Adèle Exarchopoulos (Salia Malberg), Louis Garrel (Jon Mafram), Romain Duris (Théo Rimarval), Valeria Bruni Tedeschi (Irina Mitrovna) Verleiher: Constantin FilmInhalt: Das Paris einer nahen Zukunft ist in drei strikt voneinander getrennte Zonen aufgeteilt. In der ersten lebt die Oberschicht, in der zweiten die Mittelschicht und in der dritten sind vor allem die „Outcasts“ zu Hause. Der Übertritt von einer Zone in die andere ist nur an streng bewachten Checkpoints möglich. Und um zu gewährleisten, dass die KI mit dem Namen Alma, die das System überwacht, immer weiß, wer sich wo befindet, müssen die Menschen Identifikationsarmbänder tragen. Als der Schöpfer des Systems erschossen wird, verdächtigt die Polizei die Aufständischen aus Sektor 3 und schickt den Polizisten Zem Brecht (Gilles Lellouche) als Ortskundigen in Sektor 2, damit er dort seine Kollegin Salia Malberg (Adèle Exarchopoulos) unterstützt. Die beiden kommen einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur und geraten dadurch selbst in Lebensgefahr …Alterskennzeichnung: Der Film spielt zwar in der Zukunft, diese ist aber doch in vielerlei Hinsicht nah an unserer Realität. Einer allerdings, die von einem sehr düsteren und bedrückenden Alltag geprägt ist. Die beiden Helden bewegen sich durch eine kaputte Welt, die von Unsicherheit, Überwachung und (Polizei)gewalt geprägt ist. Es gibt mit einer Karaokeszene nur einen einzigen Moment der Entspannung, in dem ganz kurz so etwas wie Freude zu spüren ist. Die Geschichte (Achtung Spoiler) einer KI, die beginnt – unabhängig von denen, die sie programmiert haben – eigene Entscheidungen zu treffen und die unter dem Vorwand der Verbrechensbekämpfung mordende Drohnen in die Welt schickt, knüpft unmittelbar an den Ängsten von (nicht nur) Jugendlichen an. Als sehr belastend wurde auch der ausführlich gezeigte Todeskampf des Kommissars gezeigt, der in seiner Menschlichkeit doch so etwas wie ein Hoffnungsträger auf ein besseres Morgen war. Die Kommission empfiehlt deshalb eine Freigabe für Jugendliche ab 14 Jahren. Positivkennzeichnung: Der ausgesprochen gut gespielte und sehr stimmig gemachte Film, weist drastisch, aber gut nachvollziehbar auf die Gefahren hin, die uns in der volldigitalisierten Welt drohen. Die Kommission empfiehlt ihn daher als Diskussionsfilm für Jugendliche ab 16 Jahren.
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