Titel: Teresa - Ein Leben zwischen Licht und Schatten Originaltitel: MotherFilmtyp: LangfilmHerstellungsjahr: 2025Herkunftsländer: Mazedonien / MakedonienLänge: 01:44:16 (hh:mm:ss)Sprachversion: dt.synchr.Sprache Ton: Regie: Teona Strugar Mitevska DarstellerInnen: Noomi Rapace (Mother Teresa), Sylvia Hoeks (Sister Agnieszka), Nikola Ristanovski (Father Friedrich), Ekin Corapci (Novice Agatha), Marijke Pinoy (Sister Katarina) Verleiher: Constantin FilmInhalt: Kalkutta, Indien 1948: Teresa ist Oberin des Klosters der Loreto-Schwestern, die sich der Bildungs- und Missionsarbeit verschrieben haben, möchte aber mehr. Ihrem inneren Ruf folgend will sie eine eigene Ordensgemeinschaft gründen, die sich der Betreuung der Ärmsten der Armen widmet. Auf die Erlaubnis aus dem Vatikan wartet sie jeden Tag. Als ihre Nachfolgerin bringt Teresa die durchsetzungsfreudige Schwester Agnieszka ins Rennen. Doch diese erklärt ihr eines Tages, dass sie schwanger ist, von einem Mann, der in ihren Armen gestorben ist. Teresa sieht ihre ambitionierten Pläne gefährdet. Von Agnieszkas Drängen, das Kind durch Doktor Kumar abtreiben zu lassen, will Teresa nichts wissen. Stattdessen sucht sie den Arzt auf und bittet ihn, sich nach der Geburt um die Schwester und ihr Baby zu kümmern. Doch dieser lehnt ab. Zu allem Überfluss kommt Pater Friedrich auf Teresa zu. Er hat sich zu der von ihm notwendigen Zustimmung entschlossen, Agnieszka als ihre Nachfolgerin anzuerkennen ... Alterskennzeichnung: 1979 erhielt sie für ihr aufopferndes Wirken den Friedensnobelpries, 2016 wurde sie heiliggesprochen. Mutter Teresas makelloses Image bekam schon zu Lebzeiten Risse. Etwa aufgrund mangelnder ärztlicher Versorgung in den Armenheimen oder wegen ihrer harten Haltung gegenüber Abtreibung. Auch in „Teresa und ich“-Regisseurin Teona Strugar Mitevskas Film schwingt eine Demontage der Heiligen mit, etwa wenn sie die Protagonistin im klösterlichen Alltag in vielen ihrer Handlungen als unsympathisch, fehlerbehaftet und egoistisch zeigt. Verstörend für junge Zuseher/innen sind ihre mit Hardrock-Band-Klängen unterlegten Halluzinationen, wenn sie im Kloster nach einem imaginären Jungen sucht. Unangenehm ist die körperliche Züchtigung eines Kindes beim Mittagstisch durch eine ältere Mitschwester und optisch schwer verdaulich eine längere Szene, die zeigt, wie sich Teresa um einen offensichtlich von Maden befallenen Obdachlosen kümmert. Irritierend ist vor allem Teresas Verweigerung jeglicher Nächstenliebe gegenüber der schwangeren Schwester Agnieszka, die alleingelassen in ihrer Verzweiflung Selbstmord begehen will. Die Kommission entschied, den Film mit „ab 12 Jahren“ einzustufen. Positivkennzeichnung: keine
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