Titel: Adile NasitOriginaltitel: Adile NasitFilmtyp: LangfilmHerstellungsjahr: 2025Herkunftsländer: TürkeiLänge: 01:59:07 (hh:mm:ss)Sprachversion: OmUSprache Ton: TürkischRegie: Cagan Irmak DarstellerInnen: Meltem Kaptan (Adile Nasit), Seda Bakan (Müjde Ar), Özgürcan Çevik (Cemal Ince), Levent Can (Münir Özkul), Tarik Ündüz (Gazanfer Özcan), Bülent Seyran (Selim Nasit), Berkay Tulumbaci (Kemal Sunal), Serhat Tutumluer (Ziya Bey), Çetin Lale (Tarik Akan), Tülin Özen (Sevkiye Hanim), Elif Nur (Kerkük Aysen Gruda), Bora Akkas (Neco), Feyza Isik (Mürüvvet Sim), Mehmet Avdan (Sadik Sendil), Deniz Cengiz (Gönül Ülkü) Verleiher: CinedeX OGInhalt: Das Biopic erzählt vom Leben der türkischen Schauspielerin Adile Nasit (1930-1987), die in Istanbul gelebt hat und die bis heute zu den der populärsten Komödiant/innen des Landes zählt. Die Tochter des Komikers Nasit Bey, dem „Mann, der den Sultan zum Lachen brachte“, arbeitete zunächst am Theater, später aber auch für Kino und Fernsehen. Ihren Kosenamen „Adile Teyze“ („Tante Adile“) erhielt sie unter anderem deswegen, weil sie Kindern im Rahmen einer TV-Sendung Märchen vortrug. Für ihre Arbeit wurde sie mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Privat war Adile Nasit mit ihrem Schauspielkollegen Ziya verheiratet, mit dem sie ihren Sohn Ahmet bekam, der noch in jungen Jahren aufgrund von Problemen mit dem Herzen starb. Nach dem Tod ihres Mannes heiratete sie ihren langjährigen Chauffeur Kemal, der sie liebevoll begleitete, als sie an Krebs erkrankte und schließlich daran verstarb.Alterskennzeichnung: Der Film erzählt – realen Ereignissen entsprechend – von zahlreichen traurigen und belastenden Momenten aus dem Leben der Hauptfigur. Es gibt zwar auch positive Vorkommnisse, aber nach Meinung der Kommission überwiegen die Schicksalsschläge (Krankheit und Tod des Sohnes, eigene Krankheit und Tod, Suizid im Kolleg/innenkreis usw.). Gegen Ende des Films steigert sich das insofern, als Adile Nasit trotz Operation sichtlich unter großen Schmerzen leidet, in einer länger ausgespielten Szene stirbt und schließlich unter großer öffentlicher Anteilnahme zu Grabe getragen wird. Entlastende Momente gibt es dann kaum mehr. Entsprechend der Zeit, in der die Handlung spielt, sind die Frauen- und Männerfiguren eher traditionell angelegt, was hinsichtlich der vermittelten Rollenbilder aus heutiger Sicht nicht vorbildhaft ist. Adile Nasits Mann kommt nicht gut damit zurecht, dass sie beruflich so erfolgreich ist. Abgesehen davon wird immer wieder angesprochen, dass Adile Nasit sich selbst dick und nicht schön findet oder dass ihr Körper bzw. ihr Aussehen von anderen so kommentiert werden. Der Film erhielt daher ein „freigegeben ab 10 Jahren“.Anmerkung: Der Film wurde in einer untertitelten Fassung gesichtet, die sowohl von der Übersetzung als auch von der Grammatik her fehlerhaft ist.Positivkennzeichnung: keine
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