medienservice
Bildung































JMK

Filmdatenbank Sucheergebnis

Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:


Titel

Die Insel

Originaltitel

The Island

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2005

Herkunftsländer

USA

Länge

02:15:53 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Michael Bay

DarstellerInnen

Ewan McGregor (Lincoln Six-Echo), Scarlett Johansson (Jordan Two-Delta), Djimon Hounsou (Laurent), Steve Buscemi (McCord), Noa Tishby (Gemeinschaftssprecher), Sean Bean (Merrick)

Verleiher

Warner Bros Pictures GmbH

Inhalt

Lincoln Six-Echo und Jordan Two-Delta gehören zu den Bewohnern einer utopischen Stadt Mitte des 21. Jahrhunderts, in der sich die angeblichen Überlebenden einer weltweiten Umweltkatastrophe versammelt haben. Ihr Alltag ist streng geregelt und wird - vermeintlich zu ihrem Besten - von Monitoren überwacht. Weder kennen sie die Außenwelt, noch den wahren Sinn ihres Handelns, es verbleiben ihnen lediglich Erinnerungsfetzen aus ihrer vorgeblichen Kindheit. Regelmäßig wird von den Bewachern eine Lotterie durchgeführt, deren Gewinner umgehend auf "die Insel" reisen dürfen - dem einzigen Ort, an dem die Umwelt noch intakt sein soll. Als Lincoln von seltsamen Alpträumen geplagt wird, beginnt er, das System infrage zu stellen. Auf der Suche nach Antworten lüftet er das Rätsel um die Insel und macht eine furchtbare Entdeckung: die Lotteriegewinner werden nicht in die Außenwelt entlassen, sondern kaltblütig getötet. Kurz darauf wird die ihm platonisch verbundene Jordan zur Abreise auf die Insel auserkoren, nur die sofortige Flucht kann sie noch retten. Mit Lincolns Hilfe glückt das Vorhaben, doch auf ihrer gemeinsamen Suche nach der Wahrheit ihrer Existenz stellen sich ihnen Verfolger in den Weg.

Alterskennzeichnung

Der Grundeinfall der futuristisch angelegten Geschichte - das Züchten menschlicher Klone als Reproduktionssklaven und lebende Ersatzteillager - könnte den Film zu einem beklemmenden Szenario machen. Jedoch ist bald auch für ein jugendliches Publikum erkennbar, dass das Thema lediglich als Aufhänger eines effektvollen und massenkompatiblen Actionspektakels dient, das mit den genreüblichen Klischees (Dialoge auf Einzeilerniveau, Hochglanzcoolness, Explosionen im Minutentakt, rasante Verfolgungsjagden usw.), Logiklücken und statischen Figuren in Szene gesetzt wird. Filme dieser Art werden von einem Großteil des (vor allem männlichen) jugendlichen Publikums als spektakuläres Amüsement gesehen. Negative Dispositionen könnten freilich bei den Rollenklischees verstärkt werden, wie auch durch emotional belastende Szenen wie die Tötung einer gerade niedergekommenen Frau oder die verzweifelte Wehr eines zur Organ-Ausschlachtung bestimmten Reproduktionsklons. Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ab 14 Jahren.

Positivkennzeichnung

-


<< Zurück zu den Suchergebnissen