JMK

Ghost - Nachricht von Sam

Ghost

Video

1990

USA

02:02:00 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

Jerry Zucker

Patrick Swayze (Sam Wheat), Demi Moore (Molly Jensen), Whoopi Goldberg (Oda Mae Brown), Tony Goldwyn (Carl Bruner), Susan Breslau (Susan), Martina Deignan (Rose), Rick Aviles (Willie Lopez), Phil Leeds (Geist), John Hugh (Arzt), Sam Tsoutsouvas (Minister), Sharon Breslau (Geist auf dem Friedhof)

ORF

Der Banker Sam Wheat zieht mit seiner Freundin Molly Jensen, einer Keramik-Künstlerin, in ein neues Apartment. Als sie von einem Theater-Abend nach Hause gehen, werden sie überfallen und Sam wird dabei getötet, obwohl Willie Lopez eigentlich nur den Auftrag hatte, seine Brieftasche zu stehlen. Sam lebt als Geist weiter und er lernt auch andere Geister kennen, die ihn über seine Lage aufklären. Er findet schließlich heraus, dass er ermordet worden ist. Sam möchte Molly warnen, denn auch sie schwebt in Gefahr. Da er mit Molly aber nicht kommunizieren kann, versucht er es über das Medium Oda Mae Brown, eine etwas verrückte Spiritualistin. Oda Mae, die ihn nur hören, aber nicht sehen kann, lässt sich nur widerwillig dazu überreden, und Molly glaubt ihr zunächst auch kein Wort. Mit Oda Maes Hilfe heftet sich Sam bald auf die Fersen seines Freundes und Kollegen Carl Bruner, der mit Hilfe von Sams Passwörtern einen groß angelegten Betrug durchziehen will und der glaubt, dass die Passwörter in seiner Brieftasche bei Molly in der Wohnung zu finden sind.

Jerry Zuckers Film lag bereits einmal in der unbearbeiteten Fassung vor (Index Nr. 182/1990). Besonders beanstandet wurde von der Kommission die Szene, in der - ähnlich wie durch eine Guillotine - die Figur des Carl von einer herunterfallenden Fensterscheibe relativ grausam und blutig zu Tode kommt. Obwohl Carl natürlich schuldig ist, wurde die Art seines Todes als spezifisch US-amerikanisches moralisches Problem diskutiert. Auch andere gewalthältige Sequenzen, wie der Unfalltod von Willie Lopez oder die ständige Bedrohung Mollys, u. a. mit einer Pistole, wurden als zu belastend für Jüngere eingeschätzt. Es gibt überdies einige spannende, alptraumhafte bzw. unter Umständen auch Angst erzeugende Szenen, die nur teilweise witzig aufgelöst werden. Ein Kommissionsmitglied konstatierte darüber hinaus für Sams Verhalten Elemente von Selbstjustiz. Diese Sachverhalte ließen die Kommission bei der Freigabe wieder auf "ab 14 Jahren" entscheiden.

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