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Titel

Kotsch

Originaltitel

Kotsch

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2006

Herkunftsländer

Österreich

Länge

01:33:45 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Helmut Köpping

DarstellerInnen

Alf (Christoph Theußl), Chris (Michael Ostrowski), Boris (Andreas Kiendl), Dalli (Michael Fuith), Anna (Ursula Strauss), Erni (Sabine Friesz), Gitti (Beatrix Brunschko), Foda (Peter Strauss), Mama Pollack (Susi Stach), Rautermutter (Erna Kozibratka), Charly (Gottfried Klemmer), Fee (Lissi Holzmeister), Claudia (Irma Wagner), Kulturreferent (Fanz Weichenberger)

Verleiher

POOOL Filmverleih GmbH

Inhalt

Erzählt wird die Geschichte von vier Freunden, Alf, Boris, Chris und Dalli, aus der steirischen Kleinstadt Fohnsdorf. Das Bergwerk, früher Lebensmotor der Umgebung wurde geschlossen, stattdessen gibt es nun ein großes Einkaufszentrum. Arbeitslosigkeit greift langsam um sich, wer konnte, hat den Ort längst verlassen. Nur die vier Freunde sind "hängen geblieben" und beim regelmäßigen Treffen am Stammtisch wird eifrig gezecht, diskutiert und es rennt "der Schmäh". Mit der Zeit wird dies zunehmend zu einem leeren Ritual. Unerfüllte Träume und sexuelle Frustration lassen eine gewisse Aussichtslosigkeit spürbar werden. Bei einem Klassentreffen leben alle noch einmal so richtig auf, letztlich lässt sich der lange gewahrte Schein jedoch nicht mehr aufrechterhalten. Übrig bleibt nur mehr die Frage, wer den Absprung aus dem scheinbar ausweglosen Trott in Fohnsdorf doch noch schaffen wird …

Alterskennzeichnung

Die etwas seltsame Erzählweise, oftmaliger Alkoholkonsum, die zeitweise derbe Sprache, ein Einbruch, ein untreuer Familienvater, der laufend zumindest versucht fremdzugehen, mehrere Szenen am WC, eine angedeutete Sexszene und letztlich die zum Ausdruck kommende Tristesse machen diesen Film zu einer nicht sehr leicht verdaubaren Kost. Vereinsamung scheint eines der angerissenen Themen zu sein, es wird jedoch keine positive Lösungsmöglichkeit geboten. Abgesehen von der Darstellung der Lebensumstände der Hauptakteure, die wie Splitter authentischer Erlebnisse anmuten und teilweise in recht ambitionierter Weise in Szene gesetzt werden, vermisst man eine Botschaft oder Aussage. Aus der Sicht des Jugendschutzes und den angeführten Teilen des Filminhaltes empfiehlt die Kommission eine Freigabe nicht unter 10 Jahren.

Positivkennzeichnung

-


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