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Titel

Der letzte Zug

Originaltitel

Der letzte Zug

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2006

Herkunftsländer

Deutschland, Tschechische Republik

Länge

02:03:30 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Dana Vávrová & Joseph Vilsmaier

DarstellerInnen

Gedeon Burkhard (Henry Neumann), Lale Yavas (Lea Neumann), Lena Beyerling (Nina Neumann), Juraj Kukura (Dr. Friedlich), Sibel Kekilli (Ruth Zilbermann), Roman Roth (Albert Rosen), Brigitte Grothum (Gabrielle Hellmann), Hans-Jürgen Silbermann (Jakob Noschik), Ludwig Blochberger (SS-Obersturmführer Crewes)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Berlin im Jahr 1943: 70.000 jüdische Menschen sind bereits nach Auschwitz deportiert worden. Weitere 688, darunter Familien mit Frauen und Kleinkindern, werden nachts brutal aus ihren Häusern und Wohnungen geholt, in Viehwagons gesperrt und auf die Reise geschickt, um anlässlich Hitlers Geburtstags die Utopie des "judenfreien Berlins" zu verwirklichen. Unter schlechtesten Bedingungen (kaum Wasser und Nahrung) sterben viele auf der sechstägigen Reise teilweise qualvoll oder werden erschossen. Die Gefangenen und ihr Leid stehen im Mittelpunkt dieses Holocaust-Dramas. Trotz der unmenschlichen Umstände bleibt zumindest bei einigen der Deportierten der Überlebenswille bis zuletzt aufrecht, Fluchtversuche scheitern jedoch und es wird kaum Überlebende geben …

Alterskennzeichnung

Brutale Handlungsabläufe (Erschießungen, Durst und Hunger, Tod von Kleinkindern und Gefangenen, …) bestimmen den Ablauf des Filmes am Beispiel der "Passagiere" eines Wagons. Von Beginn an werden durchgehend bedrückende Szenen gezeigt, es gibt kaum entlastende Momente und die Hoffnungslosigkeit der Situation wird deutlich vermittelt. Die erzählte Geschichte zeigt außer den genannten Szenen nur kurze Rückblicke auf schönere Situationen im Leben von einigen der Zwangsverschickten. Ursachen und historische Hintergründe werden nicht angesprochen, es wird kein Raum zur Reflexion geboten. Nur zwei Personen gelingt letztlich die Flucht, über das Schicksal der anderen kann nur (negativ) spekuliert werden. Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ab 14 Jahren.

Positivkennzeichnung

-


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