JMK

Mana - Die Macht der Dinge

Mana: Beyond Belief

Langfilm

2004

Deutschland, Frankreich, Niederlande, USA

01:35:25 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

Peter Friedman & Roger Manley

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Einhorn Film

"Mana", das ist das polynesische Wort für Autorität und Ansehen. Beginnend in Polynesien zeigen die Dokumentarfilmer Peter Friedman und Roger Manley in fünf bis zehn Minuten langen Episoden Bilder aus der ganzen Welt. Das verbindende Element für die aufgenommenen Plätze oder Gegenstände ist, dass ihnen von den Menschen vor Ort eine gewisse spirituelle, künstlerische oder wirtschaftliche Macht - eben "Mana" - zugeschrieben wird.
Es werden nordamerikanische Ureinwohner bei einer Sandbild-Zeremonie gezeigt, Burmesen beim Verzieren eines überhängenden Felsens mit Blattgold-Stückchen und Japaner/innen beim Feiern des Kirschblütenfestes. Man kann eine Voodoo-Zeremonie in Benin beobachten, Gläubige beim Bestaunen des Turiner Leichentuches oder wie in einem Berliner Museum das Bild "Der Mann mit dem Goldhelm" eben nicht mehr ausgestellt wird. Weiter geht es mit der Elvis-Verehrung in Graceland, einem Mann, der mit Leichenteilen berühmter Menschen handelt und mit dem Hissen von US-Flaggen vor dem Capitol in Washington. Weitere Schauplätze sind New Mexico, ein japanischer Fischmarkt, die Chicagoer Börse, Indien, Malaysien und Großbritannien.
Auch die weniger edlen Seiten des "Mana" werden gezeigt. Der ethnologische Blick wird gewollt oder nicht gewollt zunehmend von Zivilisationskritik überlagert und es kommt zu einer esoterischen Aufladung der recht bunt zusammen gewürfelten Beispiele für "Mana".
Der Kommentar beschränkt sich auf das Wesentlichste und liefert eher zu wenig Information als zu viel. Die langen Einstellungen lassen viel Zeit zum Nachdenken - auch über das persönliche "Mana".

Der Film enthält keine jugendschutzrelevanten Inhalte, daher Freigabe für alle Altersstufen.

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