JMK

Hellboy - Die goldene Armee

Hellboy II: The Golden Army

Langfilm

2008

USA

01:59:52 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

Guillermo del Toro

Ron Perlman (Hellboy), Selma Blair (Liz Sherman), Doug Jones (Abe Sapien/The Chamberlain/The Angel of), John Alexander (Johann Kraus), Luke Goss (Prinz Nuada), John Hurt (Trevor 'Broom' Bruttenholm), Jeffrey Tambor (Tom Manning), Brian Steele (Troll/Mr. Wink/Map Shop/Owner/Fragglewu)

Universal Pictures International Austria GmbH

Prinz Nuada bricht die seit Jahren herrschende, fragile Waffenruhe zwischen den fantastischen Wesen der Finsternis und den Menschen. Er erweckt seine "goldene Armee" zu neuem Leben, um an die Macht zu gelangen. Die US-Regierung wendet sich an den rot gehörnten Hellboy, der immer noch am Institut für paranormale Forschung und Verteidigung tätig ist. Gemeinsam mit seiner das Feuer beherrschenden Freundin Liz, dem Fisch-Menschen Abe und dem deutschen Gas-Mann Johann Krauss soll er die Verwüstung eines Auktionshauses aufklären, das die antike Krone von Nuadas Vater versteigern sollte. Hellboy und seine Leute haben mit einer riesigen Menge an mörderischen Zahnfeen, den goldenen Kriegern, einem Riesen-Stein-Monster und dem vieläugigen Engel des Todes zu kämpfen.

Basierend auf den "Hellboy"-Comics von Mike Mignola bietet der Film viele Action-Szenen mit großem Getöse (Kämpfe, Schießereien mit überdimensionalen Waffen, Martial Arts-Sequenzen usw.) und etliche bombastisch inszenierte Zerstörungsorgien. Die fantasievoll gestalteten Fabelwesen und die visionäre Ausstattung sind von einer düsteren Mythologie durchzogen und könnten Jüngere ängstigen (z.B. die Szenenfolge mit dem Angriff der Zahnfeen, aber auch einzelne Figuren wie die des Prinzen). Einzelne Szenen erschienen der Kommission als zu gewalttätig und brutal für unter 12-Jährige (z.B. das Selbstopfer der Prinzessin), außerdem dauern die Kampf- und Zerstörungsszenen jeweils sehr lange und dominieren insgesamt zeitlich den Film. Über 12-Jährige verfügen dann aber bereits über ausreichend Genre-Erfahrung, um den Film entsprechend einordnen zu können. Es gibt eine klare Unterscheidung zwischen Gut und Böse, überdies ist Hellboy an sich eine positive Identifikationsfigur, die sich wie seine KollegInnen auch für das Gute und den Frieden einsetzt. Märchen- und comicshafte Elemente sowie der etwas schräge Humor wirken für diese Altersgruppe bereits entlastend ("freigegeben ab 12 Jahren").

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