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Titel

Despereaux - Der kleine Mäuseheld

Originaltitel

The Tale of Despereaux

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2009

Herkunftsländer

Großbritannien, USA

Länge

01:33:55 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Sam Fell & Robert Stevenhagen

DarstellerInnen

Sprecher/innen: Uwe Büschken (Despereaux), Uli Krohm (Roscuro), Maria Koschny (Prinzessin Pea), Almut Zydra (Miggery Sow), Axel Malzacher (Andre), Joachim Tennstedt (Lester), Lutz Mackensy (Boldo), Thomas Petruo (Botticelli), Detlef Bierstedt (Gregory), Olaf Reichmann (Furlough), Denise Gorzellany (Antoinette), Christian Rode (Bürgermeister), Hans-Werner Bussinger (Schuldirektor), Hasso Zorn (Hovis), Karin Buchholz (Erzählerin)

Verleiher

Universal Pictures International Austria GmbH

Inhalt

Als die Feinschmecker-Ratte Roscuro in den Suppenteller der Königin plumpst und diese daraufhin vor Schreck stirbt, geht im einst strahlenden Königreich Dor die Sonne unter. Der König verfällt in Trauer, lässt die Zubereitung der bis dahin so beliebten jährlichen Festtagssuppe verbieten und verfügt die Einkerkerung Roscuros. Wenig später kommt der kleine Mäuserich Despereaux mit den großen Dumbo-Ohren zur Welt. Er fürchtet sich vor nichts und liest Bücher lieber, statt sie zu fressen. Als er eines Tages Kontakt zu Prinzessin Pea aufnimmt, wird er zur Strafe in die dunklen Keller des Schlosses verbannt, in denen er auf Roscuro sowie das Dienstmädchen Mig trifft, das selbst gerne Prinzessin wäre. Despereaux muss all seinen Mut zusammennehmen, um die darauf folgenden Abenteuer zu bestehen …

Alterskennzeichnung

Nach dem gleichnamigen erfolgreichen Kinderbuch von Kate DiCamillo haben Sam Fell (zuletzt "Flutsch und weg") und Animationsspezialist Rob Stevenhagen einen technisch gut gemachten, liebevoll gezeichneten Animationsfilm geschaffen. Für die Allerjüngsten stellt er freilich eine Überforderung dar, da diese aufgrund der verschiedenen Handlungsstränge (Menschen-, Mäuse- und Rattenwelt), des plötzlichen Auftauchens und wieder Verschwindens einzelner Figuren sowie der eingesetzten Gestaltungsmittel (Rückblenden, Traum-Sequenzen) schnell den Überblick verlieren werden. Inhaltlich schwankt der Film zwischen sympathischen Botschaften (Mut, Wahrheit, Ehre, Mitgefühl), anspruchsvoller Parabel (sich nicht blind unterzuordnen und sich nicht immer so zu verhalten, wie es erwartet wird) und faschistoidem Denunziantentum (Despereauxs Eltern liefen ihren Sohn selbst an den "Mäuserat" aus). Vieles wird für die jüngste Altersgruppe auch zu gruselig sein, wie z.B. der dreiköpfige Drache, die böse Ober-Ratte oder die gladiatorenähnlichen Kampfszenen mit der Katze. Irritierend ist ferner die psychisch zumindest als labil zu bezeichnende Figur des Dienstmädchens, während die emotionale Bindung der jüngsten Zuseher/innen zur an sich liebenswerten Identifikationsfigur des kleinen Mäuserichs schon wegen der Komplexität der Handlung nicht ausreichend zum Tragen kommen dürfte ("freigegeben ab 6 Jahren").

Positivkennzeichnung

-


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