DarstellerInnen | Kirsten Dunst (Christy Fimple), Gregory Smith (Alan Abernathy), Jay Mohr (Larry Benson), Phil Hartman (Phil Fimple), Kevin Dunn (Stuart Abernathy), Denis Leary (Gil Mars), David Cross (Irwin Wayfair), Ann Magnuson (Irene Abernathy), Wendy Schaal (Marion Fimple), Alexandra Wilson (Mrs. Kegel), Dick Miller (Joe), Robert Picardo (Ralph) |
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Inhalt | Um ihre Jobs zu retten, bauen zwei Globotech-Mitarbeiter der neuesten Generation von Spielzeug-Soldaten Hochleistungs-Chips ein, die ursprünglich für das US-Militär entwickelt worden sind. Dadurch sind diese Action-Figuren "intelligent", d.h. sie können sprechen und sind auch lernfähig, was ihr Verhalten betrifft. Die Figuren des "Kommando Elite", die von Aussehen und Auftreten her an US-Marines erinnern, sind darauf programmiert, die friedliebenderen Monster der "Gorgonites" aufzuspüren und zu vernichten. Alan, der auf das Spielzeuggeschäft seines Vaters aufpasst, bekniet den Globotech-Lieferanten, ihm einige Exemplare der neuen Action-Figuren zu überlassen - ohne über deren "Intelligenz" Bescheid zu wissen. Bald machen sich die Soldaten des "Kommando Elite" unter ihrem Anführer Chip Hazard selbständig und führen einen martialischen Kampf gegen die "Gorgonites" (und deren Helfer/innen). Binnen kürzester Zeit gerät die Situation völlig außer Kontrolle, und Alan braucht bald nicht nur die Hilfe von Christy, in die er verliebt ist …
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Alterskennzeichnung | Kino- und TV-Regisseur Joe Dante (zuletzt "Looney Tunes: Back in Action" 2003) hat einen tricktechnisch interessanten Film geschaffen. Die auf Vernichtung ausgerichteten, militanten Figuren - die quasi Amok laufen - sind allerdings auch in einige äußerst brutale Gewalthandlungen verwickelt, die sich im Laufe des Films steigern. Von Verfolgungsjagden, Explosionen, Schießereien bis hin zu mehreren Geiselnahmen werden alle Register der gebräuchlichsten Kriegstechniken gezogen, in die letztlich auch die Kinder bzw. Jugendlichen als aktive Teilnehmer/innen involviert werden. Sowohl durch die Verwendung von Kinderspielzeug als handelnde Figuren wie auch die Einblendung von Kriegsbildern im Fernsehen (wie sie häufig in den Nachrichten zu sehen sind) wird eine relativ große Realitätsnähe zum Alltag von Kindern und Jugendlichen erzeugt. Noch problematischer als diese offensichtlichen Argumente für eine höhere Einschränkung erschien der Kommission allerdings der Subtext des Films: Konflikte werden nur mit Gewalt gelöst, und das wird auch legitimiert. Die gezeigte Entmenschlichung von "Militärsoldaten", die auch gutgeheißen wird, wurde von einem Prüfer sogar als faschistoid bezeichnet. Auf der Tonebene wird das noch verstärkt, indem Musik aus "Die Stunde des Siegers" oder der "Walküre" beim Auftreten der Aggressoren und Nummern wie "Another one bites the dust" für die "Loser" verwendet werden. Auch das Ende des Films ist problematisch, da die durch den "Krieg" entstandenen "Kollateralschäden" (zerstörte Häuser usw.) mit drei - offensichtlich vom Konzern bereits einkalkulierten - größeren Geldbeträgen abgegolten werden. Nicht einmal Alans Vater, der in seinem Spielzeuggeschäft nur "pädagogisch wertvolles" Spielzeug verkauft, verweigert als Dritter und Letzter den Scheck des Globotech-Chefs. Dessen zynische Aussage, dass ja auch noch in Südamerika Interesse an den Figuren bestünde, bleibt ebenfalls unkommentiert im Raum stehen. Weitere ähnliche Statements ("Mein Lieblingskrieg war der 2. Weltkrieg.") oder ein Vergleich mit "Im Westen nichts Neues" werden auch nicht kritisch hinterfragt. Wenn man ferner ins Kalkül zieht, dass das US-Pentagon den Film mitfinanziert hat, dann kann man den Film getrost als das bezeichnen, was er auch ist: als fragwürdige politische Propaganda, die Kinder und jüngere Jugendliche nicht entsprechend durchschauen und reflektieren können ("freigegeben ab 14 Jahren"). |
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