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Titel

Brüno

Originaltitel

Bruno

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2009

Herkunftsländer

USA

Länge

01:22:46 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Larry Charles

DarstellerInnen

Sacha Baron Cohen (Brüno), Alice Evans (BBC Reporterin), Trishelle Cannatella, Sandra Seeling (Tina, deutsches Mädchen), Candice Cunningham (FOX Reporterin), Ben Youcef (Kaseem)

Verleiher

Universal Pictures International Austria GmbH

Inhalt

Sacha Baron Cohen, bekannt durch seine Kunstfiguren "Borat" oder "Ali G" diesmal als homosexueller Fashion-Addict Brüno bzw. Bruno. Dieser gibt den Moderator bei der fiktiven Fashionshow "Funkyzeit" und sorgt mit schrägen, spektakulären Outfits und entsprechenden Äußerungen für Aufregung. Als sein Stern im Untergehen ist und ihn auch sein Boyfriend verlässt, begibt er sich auf mehr oder weniger wirre Wege und mitunter schräge Abenteuer mit dem einzigen Ziel berühmt zu werden. Eine krampfhafte Promi-Suche und auch eine Testvorführung einer selbstgemachten Fernsehsendung für eine Show geraten zum Desaster. Dann organisiert er sich ein Kind in Afrika, um Aufmerksamkeit zu erregen, und brüskiert mit seinen Äußerungen (z.B. "Kind gegen I-Pod getauscht"…) bei einem Live-Auftritt (wobei sich hier Gedanken an die Pop-Diva Madonna aufdrängen). Bei Interviews mit verschiedenen Personen werden diese ordentlich auf die Schippe genommen. Schließlich der vorgebliche Versuch "normal" zu werden, was einen Jagdausflug, einen Besuch bei einem Swingertreff mit eindeutigen Szenen etc., etc., etc. nach sich zieht. Letztlich eine Aneinanderreihung von provokativen, teilweise pietätlosen, extrem übersteigerten und absurden Szenen, fast immer jenseits der fiktiven Grenze des sogenannten guten Geschmacks. Vorgebliches Ziel von Cohen ist es, die Doppelmoral unserer Gesellschaft zu entlarven ...

Alterskennzeichnung

Der durch MTV und VIVA bekannt gewordene britische Brachial-Komiker Sacha Baron Cohen bringt nach "Borat" und "Ali G", wieder unter der Regie von Larry Charles, nun seine dritte Kunstfigur auf die Leinwand. Der bewusst anstößige Film überschreitet ständig sämtliche Grenzen des guten Geschmacks und provoziert diesmal vor allem durch die übertriebenen Darstellungen von Homosexualität (es gibt etliche Szenen, die nahe an der Pornografie sind, andererseits aber derart übersteigert dargestellt werden, sodass dies nicht mehr ernst zu nehmen ist; weiters wird bei einer Testsichtung seiner geplanten Fernsehshow eine Szene gezeigt, bei der Cohen formatfüllend mit (angeblich) seinen entblößten Genitalien wedelt, Szenen in einem Swinger-Treff, bei dem Geschlechtsakte mit einem schwarzen Balken überdeckt werden, etc.) und der Vorführung dessen, was Menschen alles zu tun bereit sind, nur um berühmt zu werden. Das in diesem Film gebotene wird wohl das erwachsene Publikum mehr schockieren als Jugendliche, es bedarf aber jedenfalls einer gewissen Reife, die satirischen Elemente des Films entsprechend reflektieren und einordnen zu können und die auf höchst provokative Weise angesprochenen Themen als solche zu erkennen. Auch die Sprache im Film ist häufig äußerst derb. Die Kommission empfiehlt eine Freigabe nicht unter 14 Jahren, da ab diesem Alter eine schädigende Wirkung durch die gezeigten Inhalte nicht mehr zu vermuten ist.

Positivkennzeichnung

-


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