DarstellerInnen | Dennis Quaid (Bowen), David Thewlis (Prinz Einon), Pete Postlethwaite, Dina Meyer, Julie Christie, Jason Isaacs, Brian Thompson, Lee Oakes, Wolf Christian, Terry O'Neill |
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Inhalt | Im fernen 10. Jahrhundert wird die Erde noch von Drachen bevölkert. Doch die feuerspeienden, schuppigen Riesen wurden früher von den Menschen kultisch verehrt und deshalb rettet einer von ihnen, der auf den Namen Draco hört, auf die flehentlichen Bitten der Königinmutter Aislinn hin dem schwer verletzten jugendlichen König Einon auf wundersame Weise das Leben. Doch der neue König missachtet die alten Werte seiner keltischen Vorfahren und entwickelt sich immer mehr zum despotischen Tyrannen, der seine Untertanen ausbeutet und beständig quält. Auch für Bowen, seinen ehemaligen Lehrmeister in der adeligen Kunst des Schwertkampfes, hat er nun nicht mehr viel übrig und hört lieber auf die Einflüsterungen der zahlreichen Speichellecker am Hofe. Bowen verdächtigt aber die Drachen, den jungen König verhext zu haben, und verdingt sich, nachdem er den Königshof verlassen hat, fortan gegen Bezahlung als Drachentöter. Eines Tages trifft er bei seinen Streifzügen auf Draco, der sich ihm im Kampf aber als ebenbürtig erweist. Die beiden schließen nun so etwas wie Freundschaft und so erfährt Bowen von Draco auch, dass der Drache nicht nur bereits der letzte Vertreter seiner Art auf irdischen Gefilden ist, sondern dass Draco mit König Einon insofern untrennbar verbunden ist, als er Einon früher sein halbes Herz gespendet hat, um diesen von seinen schweren Verletzungen zu heilen. Als Bowen zusammen mit dem auf Rache für die Ermordung ihres Vaters durch Einon sinnenden Bauernmädchen Kara einen Aufstand der geschundenen Bauern gegen den tyrannischen König Einon anführt, sieht sich dieser vor die schreckliche Entscheidung gestellt, mit dem Tod des Königs im Zweikampf auch Draco zu töten, da jener ja sein Herz mit Einon teilt … |
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Alterskennzeichnung | In der nochmaligen Begutachtung des Fantasy-Märchenfilms aus dem Jahr 1996 für das Fernsehen fielen zwar, wie seinerzeit, einige ziemlich brutale Details der Schwertkämpfe und der ekeligen Handlungsweisen des jungen Königs unter dem Gesichtspunkt des Jugendschutzes unangenehm auf, doch wurde andererseits eingeräumt, dass derartige Sequenzen immer wieder durch lustige und teilweise romantische Inhalte rasch abgelöst werden. Auch die Tatsache, dass der vermenschlicht handelnde Drache Draco am Ende stirbt, könnte auf Kleinere belastend wirken, obgleich Draco um seinen Tod bittet, um so das Böse mit dem zwangsläufig gleichzeitigen Tod des jungen Königs aus der Erde zu verbannen. In der Abwägung der soeben genannten Argumente wurde schließlich nicht zuletzt auch im Hinblick auf die lange zeitliche Distanz zum Handlungsgeschehen auf eine Alterskennzeichnung ab 10 Jahren entschieden. |
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