DarstellerInnen | Taylor Lautner, Taylor Swift (Samantha Kenny), Jessica Biel, Anne Hathaway, Bradley Cooper, Jessica Alba, Julia Roberts, Jennifer Garner, Ashton Kutcher, Shirley MacLaine |
---|
Inhalt | Der Film dreht sich, wie der Titel bereits sagt, um den Tag der Liebenden, der in den USA groß gefeiert wird. Erzählt werden etwa zehn, teilweise zusammenhängende Geschichten. Angelpunkt ist der Blumenladen eines jungen Mannes, der trotz des enormen Geschäftsaufkommens just an diesem Tag seiner Freundin einen Heiratsantrag macht und feststellen muss, dass seine Liebe einseitig ist. Da ist weiter die Freundin der Angebeteten, deren Freund an diesem Tag nach San Francisco reisen muss. Später erkennt sie, dass sie nur eine Affäre des verheirateten Mannes ist. Dann ist da noch die Assistentin einer Schauspielagentur mit einem bemerkenswerten Nebenverdienst, die eine Beziehung zu einem Mitarbeiter der Posteinlaufstelle ihres Büros beginnt. Weiters ist da ein altes Ehepaar kurz vor der Erneuerung des Ehegelöbnisses, dessen Beziehung zu zerbrechen droht, als die Frau ihrem Mann einen Seitensprung gesteht. Zwei andere, eine US-Offizierin und ein offensichtlich vermögender Mann, der sich später als Freund eines schwulen Football-Spielers darstellt, sind auf dem Heimflug nach LA. Und dann sind da noch ein 10-Jähriger, der sich in seine Lehrerin verliebt; zwei Highschool Schülerpaare, von denen das eine "das erste Mal" plant; ein Fernsehreporter, der obwohl Sportjournalist missmutig live über den Valentinstag berichten muss; die Pressesprecherin, die mit der Liebe kein Glück hat, und schließlich die Chefin der Schauspielagentur. Und ganz am Rande darf auch noch ein Mitarbeiter des Blumenhändlers seine glückliche Ehe in einer Hollywoodschaukel vorführen. Im Laufe des Tages kreuzen sich die Wege der Figuren, einige haben sich verliebt - so erkennt etwa der Blumenhändler, dass seine Liebe eigentlich der Freundin seiner Ex gehört -, andere haben sich ent-liebt, etwa der 10-Jährige. Die Botschaft des Films, dass man einen Menschen mit all seinen Schwächen lieben muss, ist schlicht trivial. Gelegentlich ist die Mannigfaltigkeit der Haupt- und Nebenhandlungen verwirrend, zumal die Episoden lebhaft miteinander vermischt und verbunden werden. Deutlich das Bemühen des Films, politisch korrekt alle Altersstufen zu bedienen: vom 10-Jährigen über die Schüler und junge Erwachsenen, den Mittvierzigern bis zu den Alten. Natürlich fehlt auch das obligate Schwulenpaar nicht. Es werden keine spannenden, ausgefallenen oder romantischen Geschichten erzählt, vielmehr erschöpft sich der Film in zielgruppenkompatiblen Klischees. Seine Spannung resultiert nicht aus seinen Charakteren oder seiner Story, sondern allein aus der Erwartung, wer sich mit wem nun wann verbandelt. Auch das Staraufgebot an Schauspielern bleibt weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Es drängt sich der Eindruck auf, dass der Film an einem durch und durch kommerzialisierten Tag mitnaschen möchte.
|
---|