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Titel

Die Legende der Wächter

Originaltitel

Legend of the Guardians: The Owls of Ga'Hoole

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2010

Herkunftsländer

Australien, USA

Länge

01:40:18 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Zack Snyder

DarstellerInnen

Original-Sprecher/innen: Jim Sturgess (Soren), Ryan Kwanten (Kludd), Hugo Weaving (Noctus / Grimble), Helen Mirren (Nyra), Emily Barclay (Gylfie), David Wenham (Digger), Anthony LaPaglia (Morgengrau), Barry Otto (Ameisenigel), Miriam Margolyes (Mrs. Plithiver), Abbie Cornish (Otulissa), Adrienne deFaria (Eglantine), Geoffrey Rush (Ezylryb), Sam Neill (Allomere), Joel Edgerton (Eisenschnabel), Angus Sampson (Jutt), Leigh Whannell (Jatt), Richard Roxburgh (Boron), Deborra-Lee Furness (Barran)

Verleiher

Warner Bros Pictures GmbH

Inhalt

Zwei Geschwister - noch nicht flugtüchtige Jungeulen - fallen aus dem Nest, werden gekidnappt, ins Reich der despotischen Eule Eisenschnabel gebracht und zur Sklavenarbeit gezwungen. Während sich die eine mit den Umständen arrangiert, flieht die andere mit einer Begleiterin, um im legendären Reich der Wächter, von dem der Eulenvater Geschichten zu erzählen wusste, Hilfe zu holen. Nach einem gefahrvollen Flug über die Meere finden sie tatsächlich die Wächter und berichten vom Reich des Bösen, stoßen anfangs aber auf wenig Interesse. Dennoch wird nach einer ersten Erkundung entschieden, Eisenschnabel anzugreifen und die Sklaven zu befreien. Dieser ist aber durch den Verrat eines der Wächter gewarnt und es beginnt ein erbitterter finaler Kampf, den schließlich die Jungeule für die Wächter entscheidet. Während Eisenschnabel umkommt, können einige seiner Getreuen entkommen. Eingebettet in die Erzählung ist das Kain-und-Abel-Motiv rivalisierender Geschwister.

Alterskennzeichnung

Der auf hohem technischen Niveau produzierte Film beruht auf den ersten drei Büchern einer Kinderbuchserie der US-amerikanischen Schriftstellerin Kathryn Lasky ("Guardians of Ga'Hoole" 2002-2008, Band 1-3 deutsch Oktober 2010). Inhaltlich löste der Film eine höchst kontroversielle Diskussion in der Kommission aus. Mit seinen düsteren Aspekten hielt man ihm einerseits seine Absicht zugute, in einer Parabel auf Faschismus und Rassenideologie Heldenmythen zu dekonstruieren ("Krieg kennt keine Helden") und Gewaltanwendung als Ultima Ratio zu entmystifizieren (Krieg ist "Hölle") - so gesehen eine pädagogische Herausforderung für begleitende Erwachsene. Andererseits unterläuft er eben diese Absicht durch seine an faschistische Ideologie erinnernde Sprache (z. B. "Die Reinen"), die letztendliche Rechtfertigung des sogenannten "gerechten Krieges" ("Ausrottung des Unrechts") und auch die bedingungslose Heldenverehrung wird erneuert. Einig waren sich alle Kommissionsmitglieder über die inhaltliche Problematik, strittig blieb, ab welchem Alter eine derartig formal überzeugend umgesetzte Botschaft Kindern oder Jugendlichen zumutbar ist. Eine Mehrheit der Kommissionsmitglieder empfiehlt eine Freigabe ab 10 Jahren.

Positivkennzeichnung

-


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