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Titel

Small World

Originaltitel

Small World

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2010

Herkunftsländer

Deutschland, Frankreich

Länge

01:38:54 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Bruno Chiche

DarstellerInnen

Gérard Depardieu (Konrad Lang), Alexandra Maria Lara (Simone Senn), Françoise Fabian (Elvira Senn), Niels Arestrup (Thomas Senn), Nathalie Baye (Elisabeth Senn), Yannick Rénier (Philippe Senn), Féodor Atkine (Schöller), Olivier Claverie (Dr. Cohen), Pascale Arbillot (Dr. Wirth), Anne Benoît (Nadia)

Verleiher

ThimFilm GmbH

Inhalt

Der 60-jährige Konrad fackelt unbeabsichtigt ein Landhaus der Industriellenfamilie Senn ab. Dann platzt er auch noch ungebeten in die Hochzeitsfeierlichkeiten von Philippe, dem Sohn des Konzernerben Thomas. Konrad wurde als Kind von seiner Mutter, einer Angestellten der Familie, zurückgelassen, wuchs gemeinsam mit Thomas auf und stand Zeit seines Lebens in Diensten der Senns. Nun ist er an Alzheimer erkrankt, und nur Philippes junge Ehefrau Simone scheint sich für ihn zu interessieren. Aber dann beginnt er, sich an Kindheitserlebnisse in Venedig zu erinnern. Elvira, die an Diabetes leidende Patriarchin der Familien-Dynastie und Mutter von Thomas, will auf alle Fälle verhindern, dass Konrad ein lang gehütetes Familiengeheimnis ausplaudert …

Alterskennzeichnung

Der nach einem Roman von Martin Suter gedrehte Film, der sich um Verrat und düstere Geheimnisse dreht, ist von Beginn an diffus und unterschwellig spannend, und entwickelt sich gegen Ende hin zum mörderischen Thriller. Ohne zum entsprechenden Zeitpunkt wirklich über die Hintergründe Bescheid zu wissen, sieht man die Figur der Elvira einen Mordversuch an Konrad begehen. Ängstigend und daher auch zu belastend für jüngere Kinder sind auch die Szenen des Brandes, Konrads (allerdings rasch und positiv aufgelöster) Absturz vom Dach, die Konflikte in der Familie, sämtliche Spritzen-Szenen sowie die zwar sensibel gezeigte, aber ohne viel Vorwissen doch schwierig zu verarbeitende Darstellung der Alzheimer-Erkrankung. Sollten Kinder die Geschichte rund um die Vertauschung verstehen, könnte das ebenfalls Irritationen hinsichtlich ihrer eigenen Herkunft bzw. Stellung in der Familie auslösen. Für jüngere Kinder bleibt vieles unerklärt und wird auch am Ende nicht eindeutig und positiv genug aufgelöst ("freigegeben ab 10 Jahren").
Anmerkung: Der Film wurde in französischer Originalfassung mit deutschen Untertiteln gesichtet. Kinder unter 10 Jahren werden diesen Untertiteln vermutlich noch nicht folgen können und daher auch nicht alles verstehen - was andererseits noch keine nachhaltige Schädigung bedeuten muss.

Positivkennzeichnung

-


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