medienservice
Bildung































JMK

Filmdatenbank Sucheergebnis

Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:


Titel

Black Swan

Originaltitel

Black Swan

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2010

Herkunftsländer

USA

Länge

01:48:37 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Darren Aronofsky

DarstellerInnen

Natalie Portman (Nina), Vincent Cassel (Thomas Leroy), Mila Kunis (Lilly), Barbara Hershey (Erica), Winona Ryder (Beth), Ksenia Solo (Veronica), Sebastian Stan, Toby Hemingway (Tom)

Verleiher

Centfox Film

Inhalt

In Ninas Leben dreht sich alles um das Ballett und ihr größter Wunsch ist die Doppelrolle als weißer und schwarzer Schwan in der neuen Schwanensee-Inszenierung von Thomas Leroy. Unterstützung erfährt Nina durch ihre Mutter, die selbst Balletttänzerin war und ihre eigene Karriere wegen der Geburt von Nina aufgeben musste. Als die bisher für die Rolle auserkorene Beth das Ensemble verlassen muss, schlägt Ninas große Stunde und sie wittert die Chance, der Star der nächsten Schwanensee-Produktion zu sein. Als ihr vom Ensemble und von Thomas Leroy mangelnder Sexappeal vorgeworfen wird, beißt sie Thomas bei einem Kuss und erhält die ersehnte Rolle. Die Doppelrolle des unschuldigen weißen und des bösen, verführerischen schwarzen Schwans ist einer der schwierigsten Parts für eine Ballerina und Nina gelingt es nicht, bei der Darstellung der schwarzen Schwanenkönigin zu überzeugen. Noch dazu taucht unerwartet Konkurrenz auf, als das neue Ensemblemitglied Lilly als Zweitbesetzung eingestellt wird. Lilly ist das genaue Gegenteil von Nina, undiszipliniert, leichtlebig, promiskuitiv, aber bei der Darstellung des schwarzen Schwans begeistert sie durch ihre unwiderstehliche erotische Performance. Ein alptraumhafter Konkurrenzkampf hebt an, in dessen Verlauf Traum und Realität immer mehr verschwimmen …

Alterskennzeichnung

Der Regisseur Aronofsky bezeichnet seinen Film eher als eine "Art Abschreckung vor Ballett denn als Tanzfilm" und zeigt in düsteren und verstörenden Bildern die Verwandlung der Ballerina Nina vom weißen in den schwarzen Schwan, die schließlich in selbstzerstörerischen Abgründen endet. Alle zwischenmenschlichen Beziehungen der Hauptdarstellerin und Identifikationsfigur sind problematisch und destruktiv, wie zum Beispiel ihre übermotivierte Mutter, die Nina am Erwachsenwerden zu hindern versucht und den krankhaften Ehrgeiz ihrer Tochter zusätzlich schürt. Problematisch erscheint auch die Rolle des Choreografen, der selbst vor sexuellen Übergriffen nicht zurückscheut, um die Tänzerin dazu zu bringen, sich mit ihrer dunklen Seite auseinanderzusetzen. Die Einnahme von Alkohol und Drogen werden als Mittel zur Entspannung und Loslösung von der kontrollierenden und dominanten Mutter dargestellt. Niemand erkennt den bedrohlichen psychischen Ausnahmezustand der Tänzerin, sie ist vollkommen allein gelassen und verfällt zusehends dem Wahnsinn. Die Drastik der Handlung und die schockierenden Horrorelemente (wie z. B. die Selbstverletzungen von Nina, der vermeintliche Mord an Lilly …) sowie die durchgehend düstere und bedrohliche Stimmung des Filmes schließen entlastende Momente für Jugendliche größtenteils aus und erschweren somit auch die Distanzierungsmöglichkeiten. Der Tod der Hauptdarstellerin am Ende des Filmes stellt eine zusätzliche Belastung dar, daher entschied sich die Kommission für die höchste Altersbeschränkung "ab 16 Jahren".

Positivkennzeichnung

-


<< Zurück zu den Suchergebnissen