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Titel

Der letzte Tempelritter

Originaltitel

Season of the Witch

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2010

Herkunftsländer

USA

Länge

01:35:16 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Dominic Sena

DarstellerInnen

Nicolas Cage (Behman), Ron Perlman (Felson), Claire Foy (Mädchen), Stephen Campbell Moore (Debelzaq), Stephen Graham (Hagamar), Ulrich Thomsen (Eckhart), Robert Sheehan (Kay), Christopher Lee (Kardinal D'Ambroise)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Die beiden Tempelritter Behmen und Felson kehren völlig desillusioniert von den Kreuzzügen nach Europa zurück. Sie haben jeglichen Glauben verloren und übernehmen nur widerwillig einen letzten Auftrag von Kardinal D'Ambroise, der bereits von der Pest gezeichnet ist. Sie sollen ein junges Mädchen, das der Hexerei bezichtigt und für die Ausbreitung der Pest verantwortlich gemacht wird, in ein abgelegenes Kloster bringen. Begleitet werden die beiden Templer von dem Ritter Eckhart, dem Mönch Debelzaq und dem Betrüger Hagamar, der als einziger den Weg kennt. Unterwegs schließt sich ihnen noch der Ministrant Kay an, der selbst auch gern ein Ritter werden möchte. Nach der gefährlichen Reise soll im Kloster ein Ritual die Macht der Hexe brechen. Doch dort stellt sich schnell heraus, dass das Mädchen in Wahrheit von einem Dämon besessen ist.

Alterskennzeichnung

Dominic Senas Film (zuletzt "Passwort: Swordfish" USA/AUS 2001) ist gleich von Beginn an actionreich, gewaltbetont und Angst machend. In den ersten Szenen werden drei vermeintliche Hexen erhängt und anschließend ertränkt. Dem folgen Bilder vom Todeskampf eines Priesters, detaillierte Schlachtenszenen sowie die in Zeitlupe gezeigte Tötung einer unschuldigen Frau durch Behmen und sein Schwert (die in Rückblenden im Lauf des Films noch mehrmals wiederholt wird). Ekel-Horror, wie etwa die Inszenierung der Pest-Leichen, und Fantasy-Spezialeffekte wie die Szenen mit den Dämonen-Austreibungen und den Werwölfen, sind gruselig und ängstigend. Zahlreiche spannende Sequenzen (z.B. die Brücken-Szenen) und die düstere, bedrückende Grundstimmung ziehen sich durch den gesamten Film. Als problematisch wurden auch die zynischen Kommentare bewertet, die die beiden Hauptfiguren hinsichtlich der Kämpfe und der Tötungen vieler Menschen abgeben (es geht dabei vor allem darum, wer anschließend die Zeche bezahlt). Entlastend für Jugendliche, die Erfahrungen mit dem Genre mitbringen, sind neben der historischen Distanz und der offensichtlichen Fiktionalität des Geschehens auch die höchst künstlich wirkenden Grusel- und Horrorfilm-Effekte ("freigegeben ab 14 Jahren").

Positivkennzeichnung

-


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