DarstellerInnen | Saoirse Ronan (Hanna), Eric Bana (Erik Heller), Cate Blanchett (Marissa Wiegler), Vicky Kreips (Johanna Zadeck), Paris Arrowsmith (CIA Tech 1), John MacMillan (Lewis), Tim Beckmann (Walt), Paul Birchard (Bob), Christian Malcolm (Head of Ops), Jamie Beamish (Burton), Tom Hodgkins (Monitor), Vincent Montuel (Camp G Doctor 1), Nathan Nolan (Camp G Doctor 2), Michelle Dockery (falsche Marissa), Jessica Barden (Sophie), Aldo Maland (Miles), Olivia Williams (Rachel), Jason Flemyng (Sebastian) u.a. |
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Inhalt | Die 16-jährige Hanna ist ein außergewöhnliches Mädchen. Sie ist stark und schnell, kann mit Pfeil und Bogen ebenso gut umgehen wie mit Schusswaffen, spricht unzählige Sprachen und ist auch im Schlaf noch stets kampfbereit. Da sie mit ihrem Vater Eric in einer einsamen und primitiven Holzhütte im ausgesprochen dünnbesiedelten Norden Finnlands lebt, fehlt es ihr an Gelegenheiten ihre Fähigkeiten anderen Menschen gegenüber zur Geltung zu bringen. Schon bald nach Beginn des Films wird allerdings klar, dass sich dieser Zustand demnächst ändern wird, denn Hanna betont ihrem Vater gegenüber wiederholt, dass sie "soweit sei". Daraufhin gräbt dieser eine Art Funkgerät aus und macht ihr klar, dass diese Maschine, sobald Hanna den Schalter umlegt, Marissa Wiegler verraten wird, wo sie sie finden kann. Marissa ist eine hohe Geheimdienstoffizierin und bald wird deutlich, dass auch Hannas Vater offenbar einst beim Geheimdienst war. Sobald Hanna das Funkgerät in Betrieb genommen hat, macht sich Eric auf nach Berlin, wo sie einen späteren Treffpunkt vereinbart haben und lässt sie allein im Wald zurück. Dort taucht auch prompt eine schwerstbewaffnete Einsatztruppe auf, die Hanna gefangen nimmt und sie in ein unterirdisches Verhörlager bringt. Dort verlangt sie Marissa Wiegler zu sprechen und als eine Frau mit rotem Bubikopf zu ihr in die Zelle gebracht wird, bringt sie diese kaltblütig um. Anschließend gelingt es ihr aus dem in der marokkanischen Wüste gelegenen CIA Quartier zu fliehen und sich ihrerseits auf den Weg nach Berlin zu machen. Was sie nicht weiß ist, dass sie nicht Marissa Wiegler, sondern eine namenlos bleibende andere Agentin getötet hat, dass ihre Mission also keineswegs erfüllt ist. Unterstützt einzig von einer reiselustigen Akademikerfamilie, die aus naiv-alternativen Eltern und sich betont cool gebenden Kindern besteht, beginnt für Hanna nun eine Verfolgungsjagd quer durch Europa, in der sie mit weit mehr Unbekanntem konfrontiert wird, als sie sich je hätte vorstellen können … |
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Alterskennzeichnung | "Wer ist Hanna?" zeichnet das Bild einer sehr düsteren Gesellschaft, in der es scheinbar nur wenigen Außenseitern, wie den reisenden Akademikern und ihren Kindern gelingt der ständig präsenten extremen Gewalt zu entgehen. Auch wird die Situation für die Protagonistin, die sich zu Beginn noch als starke weibliche Identifikationsfigur anbietet, aufgrund des kontinuierlichen Wegfalls aller Gewissheiten zunehmend zum Alptraum. Dazu kommen einige recht bedrohliche und einige sadistisch-gewalttätige Szenen. Die Rezeption und Verarbeitung des Films setzt also eine bereits vorhandene Fähigkeit zur Distanzierung voraus, weshalb sich die Kommission für eine Freigabe ab 12 Jahren ausspricht. |
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