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Titel

Die drei Musketiere (3D)

Originaltitel

The Three Musketeers

Filmtyp

Digitalfilm

Herstellungsjahr

2011

Herkunftsländer

Deutschland, Frankreich, Großbritannien, USA

Länge

01:51:00 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Paul W.S. Anderson

DarstellerInnen

Logan Lerman (D'Artagnan), Milla Jovovich (M'lady de Winter), Matthew Macfadyen (Athos), Ray Stevenson (Porthos), Luke Evans (Aramis), Mads Mikkelsen (Rochefort), Orlando Bloom (Herzog von Buckingham), Christoph Waltz (Kardinal Richelieu), Gabriella Wilde (Constance), James Corden (Planchet), Juno Temple (Königin Anne), Freddie Fox (König Louis XIII.), Til Schweiger (Cagliostro), Nina Eichinger (Kammerfrau), Markus Brandl (Sergeant Venetian Guard), Christian Oliver (venezianischer Edelmann) u.a.

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Frankreich, 17. Jahrhundert. Die drei Musketiere Athos, Porthos und Aramis sind ein wenig heruntergekommen, da es ihnen an Aufträgen mangelt. Kaum von der Gascogne in Paris eingetroffen, legt sich der junge D'Artagnan mit ihnen an. Doch als sie von Rocheforts Truppe angegriffen werden, kämpfen die vier bald Seite an Seite. Um Kardinal Richelieus intrigante Machenschaften zu vereiteln und den kindlichen König Louis XIII. sowie dessen Gemahlin Anna vor einer drohenden Kompromittierung zu bewahren, müssen die vier Musketiere nach England. Sie sollen ein Diamantencollier zurückholen, das von Milady de Winter gestohlen wurde und das sich nun in den Händen des Herzogs von Buckingham befindet. Nach dem Motto "Einer für alle! Alle für einen!" erleben die vier dabei aufregende Abenteuer.

Alterskennzeichnung

Sehr frei nach Motiven des berühmten Romans von Alexandre Dumas ist der Film von Paul W.S. Anderson (zuletzt "Resident Evil: Afterlife 3D" D/UK/USA 2010) vor allem ein Abenteuer- und Action-Spektakel mit vielen computeranimierten Effekten. Durchgängig spannend, kampf- und waffenbetont, rasch geschnitten und von dramatischer Musik begleitet bietet er viele Gewaltsequenzen. Zu den Szenen mit Gewaltspitzen zählt etwa die grundlose Tötung eines Soldaten durch einen Messerwurf in den Hals gleich zu Beginn des Films. Die drei Musketiere werden mit je einer brutalen Kampfszene inklusive Sieg über den jeweiligen Gegner bzw. dessen Tötung vorgestellt. Kämpfe sind meist spekulativ inszeniert, der Einsatz von Gewalt und Waffen wird in Zeitlupe zelebriert. Die Protagonist/innen benützen z. T. sogar mit beiden Händen gleichzeitig Schusswaffen, wie das damals nicht üblich gewesen sein kann. Aufgrund dieses modernen Looks funktioniert auch eine historische Distanzierung nicht entsprechend. Ganz "nebenbei" gibt es überdies Hinrichtungen, so wird etwa der Soldat eines Luftschiffes aus nächster Nähe erschossen, nur weil er eine unliebsame Frage gestellt hat. Dramaturgisch sind alle diese Gewaltszenen nur äußerst dürftig eingebunden, die dünne Story dient lediglich als Aufhänger für die Action-Geschichte. Entlastende Momente gibt es kaum, und selbst die Figur des D'Artagnan funktioniert nicht ausreichend als positive Identifikationsfigur. Auch die Liebesgeschichte mit Constance bietet kein entsprechendes Gegengewicht zur gezeigten Gewalt. Negative Botschaften betreffend v. a. die Verherrlichung des Krieges oder die klischeehaft-sexistische Inszenierung der Frauenfiguren sowie die teils derbe Sprache machen ebenfalls eine Einschränkung notwendig ("freigegeben ab 12 Jahren").

Positivkennzeichnung

-


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