DarstellerInnen | Valérie Lemercier (Nicks Mutter), Kad Merad (Nicks Vater), Maxime Godart (Nick), Sandrine Kiberlain (Lehrerin), François-Xavier Demaison (Hühnerbrüh), Michel Duchaussoy (Direktor), Daniel Prévost (Herr Maßbaum), Michel Galabru (Minister), Anémone (Mlle Navarin), François Damiens (Herr Bleder), Louise Bourgoin (Blumenhändlerin), Vincent Claude (Otto), Charles Vaillant (Georg), Victor Carles (Chlodwig), Benjamin Averty (Franz), Germain Petit Damico (Roland), Damien Ferdel (Adalbert), Virgile Tirar |
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Inhalt | Der kleine Nick besucht mit seinen Freunden, dem gefräßigen Otto, dem reichen Georg, dem Klassenprimus Adalbert, dem verträumten Clodwig, , dem stets streitlustigen Franz, Roland und Joachim die Volksschule. Joachim hat vor kurzem ein Brüderchen bekommen, das er gar nicht mag, weil sich in der Familie plötzlich alles nur mehr um das Baby dreht. Als wenig später Joachim nicht mehr in der Schule erscheint, entsteht das Gerücht, seine Eltern hätten ihn im Wald ausgesetzt, da sie keinen Platz mehr für ihn hätten. Als Nick wenig später den Eindruck bekommt, dass bei seiner Mutter auch ein Baby unterwegs ist, sieht er seine Stellung in der Familie gefährdet. Er will keinesfalls im Wald ausgesetzt werden und schmiedet nun mit Hilfe seiner Freunde Pläne, um das ankommende Baby auch schnell wieder loszuwerden. Dass das zu einigen kuriosen Situationen führt, ist vorauszusehen… |
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Positivkennzeichnung | Kein Geringerer als der Schöpfer der Comic-Serie "Asterix", René Goscinny, schrieb die Ende der 50er Jahre erschienenen Kinderbuchklassiker "Le Petit Nicolas", die Regisseur Laurent Tirard für diesen Film als Vorlage dienten. Die liebevoll gemachte, nette französische Komödie, auf deren Ausstattung große Sorgfalt verwendet wurde, gibt ein gutes Zeitbild der 60er Jahre, zeigt wie die Schule, die Familie, kurz das Leben damals war, in einer Zeit ohne Internet und Handy. Aber die Sorgen der Kinder von damals könnten die der heutigen sein, wenn z.B. Nick durch ein aufgeschnapptes und falsch verstandenes Gespräch seiner Eltern glaubt, dass er in der Familie nicht mehr erwünscht wäre, wenn ein Brüderchen zur Welt kommt. Realitätsbezogen und von den Kindern hervorragend gespielt, werden die verschiedenen Typen der Kinder gezeigt, solche die am Rande stehen, die Leader einer Gruppe, die Besserwisser oder die Verlierer, aber auch, dass sich diese Rollen durch unvorhergesehene Umstände schnell ändern können. Der völlig unbelastende Film, der ohne jede Gewalt auskommt und auch die Botschaft bringt, wie wichtig die Gemeinschaft ist, wird sicherlich die ganze Familie unterhalten und ist daher empfehlenswert als Lausbuben-Komödie (ab 8 Jahren). |
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