JMK

Kiss, Kiss, Bang, Bang

Kiss, Kiss, Bang, Bang

Langfilm

2005

USA

01:42:29 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

Shane Black

Deanna Dozier (Kristin), Val Kilmer (Gay Perry), Robert Downey Jr. (Harry Lockhart), Michelle Monaghan (Harmony Faith Lane), Corbin Bernsen (Harlan Dexter), Dash Mihok (Mr. Frying Pan), Larry Miller (Dabey Shaw), Rockmond Dunbar (Mr. Fire), Shannyn Sossamon (Pink Hair Girl), Angela Lindvall (Flicka), Joel Michaely, Judie Aronson, David Newsom, Ali Hillis, Kathy Lamkin, Vincent Laresca

Warner Bros Pictures GmbH

Der harmlose Kleinganove Harry platzt auf der Flucht vor der Polizei ins Casting eines Hollywood-Krimis und wird dank seiner unwillkürlichen Darstellung umgehend für Probeaufnahmen nach L.A. geschickt. Ein schwuler Privatdetektiv soll ihm dort authentische Einblicke ins Ermittlerleben geben. Auf einer Party trifft Harry auf seine Jugendliebe Harmony Faith, die sich als Schauspielerin in Werbespots durchschlägt. Zu dritt verstricken sie sich in einen zunehmend undurchsichtigen Krimi-Plot um ein totes Partygirl, das plötzlich unter Harrys Dusche liegt.

Schon der Filmtitel ist Programm, zitiert er doch das Zusammenspiel von Romantik und Gewalt. Trotz des Understatements in der Inszenierung nimmt letztere viel Raum ein und wirkt zum Teil unmotiviert. Manche Szenen changieren hart an der Grenze zur Geschmacklosigkeit. Ärgerlich die nonchalant präsentierte Frauenfeindlichkeit etwa in jener Szene, in der Harry über eine Frauenleiche uriniert. Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ab 14 Jahren.

"Kiss, Kiss, Bang, Bang" spielt mit den Konventionen: er ist eine Hommage an den Detektivfilm der 40er Jahre, mit seinem schwarzen Humor zugleich eine Verbeugung vor den Filmklassikern der Schwarzen Serie und nicht zuletzt eine hinterlistige Abrechnung mit den exzentrischen Seiten Hollywoods. Der Film setzt ein medienerfahrenes, älteres jugendliches Publikum voraus, daher: Annehmbar als Buddie-Movie ab 16 Jahren.

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